Bei der Schulrat-Ersatzwahl in Muolen wurde im Nachgang zum zweiten Wahlgang festgestellt, dass beim ersten Wahlgang das absolute Mehr falsch ermittelt wurde.
Schulareal
Kinder gehen in die Schule. (Symbolbild) - Keystone
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Wie die Gemeinde Muolen berichtet, fand am Sonntag, 18. Juni 2023, der zweite Wahlgang der Ersatzwahl eines Schulratsmitglieds statt.

Dabei wurde Tamara Frei (parteilos) mit 23 Stimmen mehr gewählt.

Leider wurde im Nachgang zum weiten Wahlgang festgestellt, dass beim ersten Wahlgang vom 30. April 2023 das absolute Mehr falsch ermittelt wurde.

Sandra Glavas Soller erreichet im ersten Wahlgang das absolute Mehr

Das absolute Mehr wäre mit 168 Stimmen erreicht gewesen.

Somit wurde Sandra Glavas Soller (GLP) mit den eingegangenen 168 Stimmen bereits im ersten Wahlgang gewählt.

Die beiden Kandidatinnen, die Grünliberalen Muolen sowie die GPK wurden durch den Gemeinderat über den Sachverhalt informiert.

Die Gemeinde besprach sich alsdann auch mit der kantonalen Aufsichtsbehörde.

Tamara Frei wird als gewählt erklärt

Da ein solcher Fall im Gesetz nicht geregelt ist, steht der Gemeinderat in der Verantwortung, bei Anzeichen von Unregelmässigkeiten die notwendigen Massnahmen anzuordnen.

In einem gemeinsam geführten Gespräch mit den beiden Kandidatinnen und dem Co-Präsidenten der GLP Muolen, hatten sich beide Kandidatinnen dahingehend geäussert, dass der zweite Wahlgang, in welchem Tamara Frei mit 192 Stimmen das beste und auch höchste Resultat beider Wahlgänge erzielte, berücksichtigt werden soll.

Der Gemeinderat begrüsst den Verzicht von Sandra Glavas Soller (GLP) auf das Schulratsamt und sieht Tamara Frei (parteilos) somit als formell gewählt an.

Damit ein solcher Fehler nicht mehr vorkommt, werden die internen Kontrollprozesse optimiert und das zuständige Personal des Stimmbüros erneut geschult und fortlaufend weitergebildet.

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