Wie die Gemeinde Diessenhofen berichtet, wurde Yvonne Melone einstimmig als neue Präsidentin der Freihandbibliothek gewählt.
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Ein Buch. (Symbolbild) - Keystone
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24 Stimmberechtigte Personen nahmen an der seit 2018 ersten Mitgliederversammlung der Freihandbibliothek Diessenhofen teil.

Markus Birk als Präsident der Bibliothekskommission führte routiniert durch die Traktandenliste.

Ein erstes wichtiges Geschäft stellte die Statutenrevision dar. Seit der letzten Revision 2002 waren begriffliche Anpassungen sowie Präzisierungen hinsichtlich der Mitglieder- und Nutzerregelung nötig geworden.

Die Statutenänderung wurde – wie die weiteren Vorlagen Jahresbericht, Rechnung, Budget und Mitgliederbeiträge – einstimmig angenommen.

Yvonne Melone wurde als neue Präsidentin gewählt

Weiter standen Gesamterneuerungswahlen an. Markus Birk gibt sein Amt als Präsident der Freihandbibliothek ab und wurde mit grossem Dank für seine Arbeit verabschiedet.

An seiner Stelle stellt sich Yvonne Melone, bisher Kommissionsmitglied des Stadtrates, zur Wahl. Einstimmig sprachen ihr die Anwesenden das Vertrauen aus und bestimmten sie zur neuen Präsidentin.

Weitere Rücktritte gab es bei den Revisoren. Der seit Gründung der Bibliothek 1990 als Revisor tätige Hans Weber und der ebenfalls langjährig tätige Franz Benz erklärten ihren Rückzug aus dem Amt.

Neu wurde Edith Falcone einstimmig als neue Revisorin gewählt.

Andrea Hedinger ist Nachfolgerin von Miriam Ganz

Die bisherigen Kommissionsmitglieder Karin Anliker (Kassierin), Natascha Buschta (Aktuarin), sowie Margrit Lier (Beisitzerin) wurden bestätigt und wiedergewählt.

Vervollständigt wird die Bibliothekskommission durch Karin Rüttimann, die die Schulbehörde in diesem Gremium vertritt.

Bereits seit dem 1. Januar 2022 hat die Freihandbibliothek interimsmässig eine neue Hauptbibliothekarin.

Mit Andrea Hedinger konnte eine engagierte und qualifizierte Nachfolgerin für Miriam Ganz gefunden werden, die nach neun Jahren als Hauptbibliothekarin ihr Amt aufgab, um sich verstärkt den Anforderungen als Lehrerin widmen zu können.

Bibliothek im Zeitalter der Digitalisierung

Andrea Hedinger wurde denn auch mit Applaus offiziell in ihrem Amt bestätigt und mit vielen guten Wünschen für die Zukunft bedacht.

Andrea Hedinger darf mit Stolz auf das Erreichte im vergangenen Jahr 2022 zurückschauen. In die Zukunft schaut sie motiviert, aber auch etwas sorgenvoll. Einerseits musste ein Verlust ausgewiesen werden, andererseits stellt sich die Frage, wie sich im Zeitalter der Digitalisierung und E-Books eine Bibliothek behaupten kann.

Hauptziel bleibt aber nach wie vor, der Bevölkerung ein möglichst breites und abwechslungsreiches Medienangebot zur Verfügung zu stellen.

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