Kanton Uri soll Behindertenbetriebe bei Wäschereiausbau helfen

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Uri,

Die Stiftung Behindertenbetriebe Uri (SBU) will ihr Wäschereigeschäft ausbauen. Dafür braucht sie Geld. Der Regierungsrat beantragt daher eine Anschubfinanzierung von 2,1 Millionen Franken. Das letzte Wort hat das Volk.

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Das Wappen von Uri. (Symbolbild) - Keystone

Die Stiftung Behindertenbetriebe Uri (SBU) will ihr Wäschereigeschäft ausbauen. Dafür braucht sie Geld. Der Regierungsrat beantragt daher eine Anschubfinanzierung von 2,1 Millionen Franken. Das letzte Wort hat das Volk.

Die SBU betreibt seit rund 50 Jahren in Schattdorf eine Institution für Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Beeinträchtigung. Es werde aber immer schwieriger, adäquate Arbeiten für diese Menschen zu finden, schreibt der Regierungsrat in einem Antrag ans Parlament.

Seit 2008 nehmen die Aufträge in der Werkstatt stetig ab. Die Menschen müssten verstärkt im Tagesatelier beschäftigt werden, was teurer sei, als wenn sie arbeiten könnten.

Die SBU führt bereits heute eine Wäscherei, dort arbeiten acht Menschen mit Beeinträchtigung. Sie will diese vergrössern und dazu zusätzliche Räume mieten, da sie plant, die Wäsche des Kantonsspitals Uri (KSU) zu übernehmen. So entstünden über 20 neue Arbeitsplätze, sechs Mitarbeitende der Wäscherei des KSU würden übernommen.

Das Projekt kostete knapp 4,5 Millionen Franken. Die SBU finanziere die Investitionen selber, benötige jedoch eine Anschubfinanzerung von 2,1 Millionen Franken mit abgestuften Tranchen über sechs Jahre verteilt.

Die Regierung unterbreitet dem Landrat einen entsprechenden Verpflichtungskredit, den dieser in der Session vom 11. November behandeln wird. Stimmt das Parlament zu, kommt das Geschäft an die Urne, da neue Ausgaben des Kantons von mehr als 1 Million Franken der obligatorischen Volksabstimmung unterliegen.

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