Velo-Rundfahrt verbindet Politik, Geschichte und Landschaft
Am 20. September 2025 findet in Obfelden eine 16 Kilometer lange Velo-Exkursion für 30 Teilnehmende statt. Natur, Geschichte und Politik stehen im Mittelpunkt.

Wie die Gemeinde Obfelden mitteilt, besteht Ende September 2025 die Möglichkeit, mit dem Velo auf einer Exkursionsrundfahrt mehr über die Gemeinde zu erfahren. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt.
Obfelden ist erst seit 1847 eine selbstständige Gemeinde, verfügt aber über eine vielfältige Geschichte, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht. Ein Goldschatz zeugt von Reichtum in der römischen Siedlung bei Lunnern. Im Sonderbundskrieg wurde hier eine Schlacht ausgefochten. Konflikte mit Ottenbach begünstigten nach der Gründung der Schweiz 1848 die freundnachbarschaftliche Zusammenarbeit mit Merenschwand.
Aktuelle Themen unterwegs liegen vorwiegend in der Schönheit der Natur – mit dem Velo geht es deshalb zuerst entlang der Reuss bis zur Lorzenmündung, danach durch Wälder, Felder und entlang Bäche über Naturstrassen bis hoch zur Autobahn.
Wem gehört eigentlich der Wald, wem die Flurstrassen, wem die Bäche? Wer kümmert sich um deren Pflege und Unterhalt? Nach dem Mittagessen im MyStop geht es weiter via Mettenholz, überqueren der A4, vorbei an der Hündelerhütte, dem Isenberg, und danach wieder dorfabwärts bis nach Rickenbach und zurück zum Startpunkt.
Politik und Geschichte auf zwei Rädern erleben
Die Rundfahr findet am 20. September 2025 von 10.15 Uhr bis circa 15 Uhr statt, Start und Ziel befinden sich beim Parkplatz bei der Obfelder Reussbrücke. Als Verschiebungsdatum ist der 27. September2025 vorgesehen.
Informationen zur Durchführung sind auf der Webseite der Gemeinde abrufbar. Die Teilnehmenden müssen ein eigenes Velo mitbringen, wobei die Strecke an mehreren Stellen über Kieswege führt. Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
Unter der Leitung von Peter Weiss, Gemeinderat, und Bernhard Schneider, Historiker, fährt die Gruppe mit dem Velo oder E-Bike rund um Obfelden der Grenze nach (circa 16 Kilometer). Unterwegs gibt es Informationen und die Möglichkeit für Gespräche über Obfelder Politik und Geschichte mit den beiden Referenten.