Wie die Gemeinde Affoltern am Albis mitteilt, wird die Personalverordnung inhaltlich überarbeitet. Eine Reduktion der Stundenanzahl ist nun kein Thema mehr.
Dorfleben
Landschaftsfoto Affoltern am Albis. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Die Stimmberechtigten von Affoltern am Albis haben die Teilrevision der Personalverordnung abgelehnt. Das Nein kommt für den Stadtrat nicht ganz unerwartet.

Der Kern der Teilrevision, nämlich die geplante Einführung der 38-Stunden-Arbeitswoche bei gleichem Lohn für das städtische Personal, hatte im Vorfeld der Abstimmung kontroverse Diskussionen ausgelöst.

Der Stadtrat wird das Abstimmungsergebnis analysieren und die Teilrevision der Personalverordnung inhaltlich überarbeiten, sodass sie dem Souverän erneut zur Abstimmung unterbreitet werden kann.

Inhaltliche Korrekturen in der heutigen Personalverordnung sind nötig, um sie dem aktuellen Recht anzupassen.

Lohnniveau ist unterdurchschnittlich

«Die Reduktion der Anzahl Stunden pro Arbeitswoche wird kein Thema mehr sein», hält Stadtpräsidentin Eveline Fenner fest.

«Wir haben viele Ratschläge erhalten, was wir anpassen könnten. Diese Möglichkeiten gilt es nun umfassend zu prüfen.»

Denn das heutige Lohnniveau ist unterdurchschnittlich, was zur Folge hat, dass offene Stellen nicht mehr besetzt werden können und ein schleichender Abbau der Dienstleistungsqualität droht.

Der Stadtrat ist nach wie vor bestrebt, dieser Entwicklung entgegenwirken.

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