Mitten in Adliswil – zwischen dem neuen Stadthaus, der Sihl und der Bahnhofbrücke – soll das lebendige «Zentrum Ost» entstehen.
Adliswil
Adliswil liegt im Kanton Zürich. - Screenshot Google Maps
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Das «Zentrum Ost» soll ein Gebiet mit starker Identität, Begegnungsorten, Freiräumen und Nutzungen für verschiedene Zielgruppen werden. Die Stadt Adliswil hat ein neues Verfahren gestartet, um das Areal zukunftsfähig und lebendig zu entwickeln.

Heute präsentiert sich das Areal als Parkplatz und Brache – das Entwicklungspotenzial ist entsprechend gross. Die Stadt Adliswil will dieses nutzen. Als Bestandteil der ersten Arealentwicklung hat die Stimmbevölkerung den vorgesehenen Grundstücksverkauf Mitte 2019 an der Urne abgelehnt.

Nun wagt die Stadt als Grundeigentümerin einen neuen Anlauf zur Entwicklung des rund 6'000 m2 grossen Gebiets. Das neue Verfahren bezieht die Bevölkerung auf unterschiedliche Weise aktiv ein.

Die Echogruppe als Impulsgeber

Zum einen will der Stadtrat eine möglichst breit zusammengesetzte Echogruppe ins Leben rufen: In ihr sollen Vertreterinnen und Vertreter von Interessengruppen, Vereinen und Parteien Einsitz nehmen.

Sie umfasst rund zwanzig Mitglieder und wird durch Stadträtin Karin Fein geleitet. Die Teilnehmenden der Echogruppe bringen ihre Erwartungen und Ideen ein und diskutieren die Leitideen und konzeptionellen Ansätze der Entwicklung zu Nutzungen, Freiräumen und Bedeutung des Gebiets als Teil des Stadtzentrums.

Und so geht es weiter – die Arbeit in der Echogruppe

Die Echogruppe wird zweimal – im Mai und im August 2021 – zusammenkommen. Im Mai geht es darum, Ideen, Erwartungen und Anliegen, aber auch Befürchtungen zu sammeln und über das Potenzial des Areals vertieft zu diskutieren. Im Anschluss an dieses Treffen mit der Echogruppe wird das Planungsteam hieraus ein erstes Zielbild entwerfen. Beim zweiten Treffen im August 2021 wird der Entwurf des Zielbildes zur Diskussion gestellt: Was ist positiv – was ist kritisch – was fehlt noch – und wie lässt sich das Ziel erreichen? Mit den Ergebnissen wird anschliessend in einerEntwicklungsstrategie aufgezeigt, wie das Zielbild angegangen werden soll.

Ein öffentliches Mitwirkungsforum im Areal

Die Entwürfe des Zielbilds und der Entwicklungsstrategie sollen im September 2021 der interessierten Bevölkerung präsentiert und zur Mitwirkung vorgelegt werden. Vorgesehen ist dazu eine Veranstaltung vor Ort im Areal. Im Anschluss werden die Entwürfe entsprechend überarbeitet. Ziel ist, dass im Winter 2021/2022 eine umfassende, breit abgestützte Entwicklungsstrategie vorliegt und vom Stadtrat für das weitere Vorgehen verabschiedet werden kann. Sie schafft die Grundlage für die Bildung von Trägerschaften und den erforderlichen Gestaltungsplan.

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