Das Bahnhofareal in Rüschlikon wird modernisiert

Rüschlikon erhält mit «Bahnhof Nord» die einmalige Chance, den öffentlichen Raum rund um den Bahnhofplatz attraktiver, funktionaler und barrierefrei zu gestalten und damit auch die Verkehrsinfrastruktur im Dorfzentrum zu verbessern.

Die Modernisierung des Bahnhofareals ist dabei ein zentraler Bestandteil.

Dabei werden Weingartenpark und Weingartenstrasse sowie die Personenunterführung der SBB neugestaltet.

Für die beiden Teilprojekte «Bahnhof Nord – Teilprojekt Weingartenpark und -strasse» und «Bahnhof Süd» ist je nur eine Einsprache eingegangen, was angesichts der heutigen Usanzen bei grösseren Bauprojekten ein erfreuliches Ergebnis ist und für die hohe Akzeptanz der Zentrumsplanung in der Bevölkerung spricht.

Bei beiden Einsprachen konnten aussergerichtliche Einigungen erzielt werden und es kommt lediglich zu kleineren Anpassungen der beiden Projekte.

Beim Teilprojekt «Weingartenpark und -strasse» wird das Beleuchtungs- und Bepflanzungskonzept leicht überarbeitet, beim Projekt «Bahnhof Süd» wird die Firsthöhe des Gebäudes III etwas reduziert.

Aufgrund der Einsprachen starten die Bauarbeiten für «Bahnhof Nord – Teilprojekt Weingartenpark und -strasse» ein halbes Jahr später als geplant.

Der Baustart für die erste Etappe wird noch vor dem Sommer erfolgen. Ungefähr zur gleichen Zeit will die SBB mit ihrem Teilprojekt starten.

Dieses nimmt im Rahmen von «Bahnhof Nord» die Erstellung der behindertengerechten Rampen und die Verbreiterung und Erweiterung der Personenunterführung bis zum Pilgerweg vor.

Mit der Fertigstellung von «Bahnhof Nord» rechnet die Gemeinde bis zum ersten Quartal 2026. Baustart für das zweite Zentrumsprojekt «Bahnhof Süd» ist voraussichtlich im Frühjahr 2024 und dort ist die Fertigstellung im zweiten Quartal 2026 geplant.

Die Neugestaltung des Weingartenparks soll nicht nur die Attraktivität des Bahnhofareals erhöhen, sondern auch einen Beitrag zur Biodiversität leisten.

Aus diesem Grund wurde von Anfang an Wert daraufgelegt, dass der Park auch nach der Umgestaltung eine grüne Oase inmitten des Ortskerns bleibt.

Um Platz für die neuen Anlagen zu schaffen, müssen am 30. und 31. März vor Beginn der Nistsaison einige Bäume und Sträucher gefällt werden.

Diese werden bei der weiteren Gestaltung des Weingartenparks durch Neuanpflanzungen wieder ausgeglichen.