Der FC Konolfingen schlägt zu Hause im Berner Derby den FC Spiez mit 2:0. Die Emmentaler müssen dabei das Spiel über eine Halbzeit lange in Unterzahl austragen.
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Der FC Spiez, der in den ersten vier Saisonspielen bereits17 Gegentreffer erhalten hat, startet auf dem Inseli in Konolfingen mutig ins Spiel. Das Heimteam wirkt zaghaft und agiert gegen die Oberländer zu passiv.

Der FCK beansprucht etwas Glück und einen starken Torhüter Huggler, der den gesperrten Schaad ersetzt, um schadlos die Startphase zu überstehen. Spiez spielt mutig, in der folgenden Aktion allerdings zu mutig.

Joss erobert nach einem Fehler im Aufbauspiel den Ball und bedient mustergültig Aeberhard, der das Heimteam überraschend mit 1:0 in Führung schiesst.

Geld-Rot kurz vor der Pause

Kurz vor der Pause überschlagen sich die Ereignisse auf dem Inseli. Zuerst säbelt Wyssen FCK-Captain Neuhaus völlig unnötig um und sieht für die Aktion nur die gelbe Karte.

In der Folgeaktion geraten Wyssen und Wegmüller aneinander, Wyssen fliegt wie vom Blitz getroffen zu Boden und Wegmüller erhält dafür die gelb-rote Karte. Einerseits war die Aktion von Wegmüller mit gelb vorbelastet nicht clever, andererseits schaden solche theatralische Schauspielereien dem Fussball.

Mit Kampf und Cleverness zum Heimsieg

Die zweiten 45 Minuten stehen für den FCK ganz im Zeichen, mit einem Mann weniger das 1:0 zu verteidigen. Dies gelingt dem Team von Jürg Schmid sehr gut. Spiez rennt zwar an, wird aber trotz nummerischer Überzahl selten gefährlich.

Klar benötigt das Heimteam bei einem Pfostenschuss auch etwas Glück und einen auch in der zweiten Halbzeit starken Torhüter Huggler, der an diesem Tag nicht zu bezwingen scheint.

Der eingewechselte Munz ist es schliesslich, der das Heimteam mit einer sehenswerten Aktion kurz vor Schluss erlöst und das Heimteam zum 2:0-Heimsieg schiesst.

Spiez scheint dem FC Konolfingen zu liegen. Nach einem 3:0 und 4:0-Sieg schlägt der FCK nun auch in dieser Saison die Oberländer, ohne dabei einen Gegentreffer zu erhalten.

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