Die Suche nach der Konstanz geht beim STV Oberentfelden weiter
Nachdem der Auftakt vor zwei Wochen nicht wie gewünscht geklappt hatte, haben sich die Oberentfelder für die zweite von insgesamt drei Doppelrunden in der Qualifikation einiges vorgenommen.
Punkte sollten her, damit man den Anschluss an die Final-Vier-Plätze nicht verliert. Die erste Hürde war mit Tabellenführer und Schweizer Meister Diepoldsau allerdings hoch.
Zu hoch, wie sich zeigen sollte. Wie schon im ersten Duell verloren die Oberentfelder auch diesmal mit 0:3.
Die Jungs von Trainer Koni Keller fanden eine Lösung
In der zweiten Partie gegen Schlusslicht Widnau war ein Sieg Pflicht. Doch auch in dieser Begegnung lief es lange nicht wie gewünscht.
Die Oberentfelder gerieten mit 1:2 Sätzen ins Hintertreffen und lagen im vierten Durchgang mit 0:4 zurück.
Doch mit dem Rücken zur Wand fanden die Jungs von Trainer Koni Keller plötzlich eine Lösung.
«Dass wir diese Partie noch drehen konnten, ist angesichts des bisherigen Saisonverlaufs eigentlich unglaublich. Plötzlich ging es und wir konnten unsere Leistung abrufen – das war sagenhaft», freute sich Trainer Koni Keller.
Schwung nicht mitnehmen können
Doch seine Mannschaft konnte den Schwung des Siegs gegen Widnau nicht mit in die Heimrunde vom Sonntag nehmen.
Gegen Elgg-Ettenhausen und gegen Affeltrangen waren zwar immer wieder gute Ansätze erkennbar, doch über die volle Distanz einer ganzen Begegnung fehlte auch diesmal die Konstanz.
Beide Spiele gingen mit 1:3 verloren. «Licht und Schatten haben sich sehr schnell abgewechselt, wobei die Schatten leider grösser waren.
Die Konstanz ist derzeit unser grösstes Problem und wir schaffen es nicht, die Leistungen aus dem Training auch in der Meisterschaft zu zeigen. Das ist schade», bilanzierte Koni Keller.
Das Duell mit Jona
Mit vier Punkten aus acht Partien stehen die Oberentfelder derzeit auf dem fünften Rang in der Tabelle.
Dank dem erneuten Sieg gegen Widnau sollten sie mit dem Abstieg definitiv nichts mehr zu tun haben, im Kampf um die Final-Vier-Plätze sind sie allerdings arg zurückgebunden worden.
Realistischerweise kommt es in der letzten Doppelrunde zum Duell mit Jona um den vierten Platz am Saisonhighlight. Die besseren Karten hat dabei allerdings Jona.
Die dritte und letzte Doppelrunde ist im Februar
Die Joner haben das erste Direktduell gegen Oberentfelden mit 3:1 gewonnen, dürfen noch zwei Spiele mehr austragen und weisen das bessere Satzverhältnis auf.
«Sie haben alle Vorteile auf ihrer Seite, aber wir nehmen diese Herausforderung an und werden alles versuchen, um uns doch noch für das Final-Vier-Turnier zu qualifizieren», blickt Koni Keller voraus.
Die dritte und letzte Doppelrunde der Qualifikation findet am Wochenende des 3./4. Februar 2024 statt.