Die Lufthansa kann nach schwierigen Zeiten in der Pandemie im zweiten Quartal operative Gewinne einfliegen. Auch die Swiss hat dabei mitgeholfen.
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Lufthansa-Maschine auf dem Flughafen Berlin-Brandenburg (Archiv). - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lufthansa hat im zweiten Quartal operativen Gewinn erwirtschaftet.
  • Auch die Lufthansa-Tochter Swiss hat ein positives Betriebsergebnis erzielt.
  • Das EBIT liebt zwischen 350 und 400 Millionen Euro.

Der Lufthansa-Konzern hat im zweiten Quartal dieses Jahres den Umsatz deutlich gesteigert und einen operativen Gewinn eingeflogen. Unterstützung kam von der Schweizer Tochter-Airline Swiss, die ein positives Betriebsergebnis erzielt hat, wie Lufthansa am Freitag mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) des Lufthansa-Konzerns lag zwischen 350 und 400 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: minus 827 Millionen Euro).

Die Erlöse steigerten sich nach dem Neustart aus der Corona-Flaute auf 8,5 Milliarden Euro. Im gleichen Vorjahresquartal waren es noch 3,2 Milliarden Euro, heisst es in einer Pflichtmitteilung an der Börse. Die Nettokreditverschuldung werde in einer Grössenordnung von rund 2 Milliarden Euro zurückgehen, erwartet der Konzern.

Cargo-Sparte bei Lufthansa läuft gut

Der Konzern habe dabei vor allem von einer anhaltend starken Entwicklung bei Lufthansa Cargo profitiert. Lufthansa Technik habe ein ähnlich hohes Ergebnis wie im ersten Quartal erzielt.

Das Ergebnis der «Passagier Airlines» habe sich vor allem aufgrund eines starken Anstiegs der Durchschnittserlöse und deutlich höherer Ladefaktoren verbessert. Vor allem in den Premiumklassen sei die Auslastung sehr hoch gewesen. Trotz eines positiven Ergebnisses bei Swiss war das bereinigte Betriebsergebnis des Segments Passagier Airlines laut den Angaben jedoch weiterhin negativ.

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