Zuckerberg plädiert erneut für stärkere Regulierung des Internets

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USA,

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hält eine stärkere Regulierung des Internets für notwendig. Neben ihm sollen die Chefs anderer Internetriesen befragt werden.

Logos von Google, Amazon, Facebook und Apple
Logos von Google, Amazon, Facebook und Apple - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Zuckerberg setzt sich wieder für eine stärkere Kontrolle des Internets ein.
  • Chefs von Internetriesen sagen am Mittwoch vor US-Kongress aus.

In einem vorab veröffentlichen Statement für eine US-Kongressanhörung zeigte Mark Zuckerberg Verständnis. Er verstehe die «Besorgnisse», welche die «Grösse und wahrgenommene Macht» der Internetkonzerne auslösten. Deshalb befürworte er eine «aktivere Rolle der Regierungen und Aufsichtsbehörden» sowie eine Aktualisierung der Regeln für das Internet.

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Mark Zuckerberg hat riesige KI-Rechenzentren angekündigt. - dpa

Zuckerberg setzt sich für stärkere Regulierung ein

Zuckerberg hatte schon in der Vergangenheit nach massiven Fällen des Missbrauchs von Facebook-Nutzerdaten für eine stärkere Regulierung des Internets plädiert. Neben Zuckerberg sollen am Mittwoch (12.00 Uhr Ortszeit; 18.00 Uhr MESZ) auch die Chefs anderer Internet- und Technologieriesen befragt werden.

Dazu gehören die Chefs von Amazon, Apple und Google, Jeff Bezos, Tim Cook und Sundar Pichai. Sie sollen per Videoschaltung vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses aussagen.

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Im Jahr 2016 vereinbarte die EU-Kommission mit grossen Online-Plattformen zum Umgang mit Hasskommentaren einen Verhaltenskodex. Zuletzt wurden im Durchschnitt 90 Prozent der mutmasslich illegalen Hasskommentare innerhalb von 24 Stunden überprüft. - dpa

Die Befragung erfolgt im Zuge einer Untersuchung zur Marktmacht von Online-Plattformen. Die Dominanz der grossen Internetkonzerne sorgt in den USA – wie auch in der Europäischen Union – für wachsende Kritik. Es laufen mehrere Untersuchungen zu der Frage, ob die Konzerne ihre Marktmacht missbrauchen.

Facebook ist stolz amerikanisch zu sein

In seiner Stellungnahme hob Zuckerberg hervor, dass sein Konzern im Einklang mit den Werten der Vereinigten Staaten operiere. Er beschrieb Facebook als Unternehmen, das «stolz ist, amerikanisch zu sein». Sein Konzern glaube an Demokratie, Wettbewerb, Integration und Meinungsfreiheit und damit die Werte, «auf denen die amerikanische Wirtschaft gegründet wurde».

Amazon-Chef Bezos zeigte sich in ebenfalls vorab veröffentlichten Äusserungen offen dafür, dass sein Unternehmen «genau untersucht» wird. Zugleich verteidigte er den «Erfolg» seines Konzerns.

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