Weniger Unfälle als gedacht - DEVK macht Versicherung für E-Scooter billiger
Weil sich ihre Befürchtungen zu den Unfallzahlen mit E-Scootern nicht bewahrheitet haben, senkt die Versicherung DEVK ihre Beiträge für Kunden mit den Elektro-Tretrollern.

Das Wichtigste in Kürze
- Fahrer unter 17 müssen weiterhin höchsten Beitrag zahlen.
Für E-Scooter-Fahrer ab 23 Jahren sinken die Kosten für die Haftpflichtversicherung mit Beginn des neuen Versicherungsjahres am 1. März um rund 42 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Kunden zwischen 18 und 22 Jahren sparen demnach etwa 35 Prozent.
Keinen Preisnachlass gibt es hingegen für E-Scooter-Fahrer unter 17 Jahren. Sie zahlen mit 99 Euro pro Versicherungsjahr weiterhin den höchsten Beitrag, «weil sie ein höheres Unfallrisiko haben». Jugendliche dürfen bereits ab 14 Jahren mit den Rollern fahren.
«Tatsächlich kommen Unfälle mit E-Scootern seltener vor als gedacht - zumindest im Vergleich mit Mopeds», erklärte die DEVK zu den neuen Tarifen. E-Scooter sind in Deutschland seit dem vergangenen Sommer zugelassen. Seither gab es immer wieder Meldungen über schwere Unfälle und Beschwerden über rücksichtsloses Verhalten der Fahrer.