Von der Leyen: Fehlendes Handelsabkommen wäre schlimmer für Grossbritannien

AFP
AFP

Frankreich,

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hält die EU besser als Grossbritannien für den Fall gerüstet, dass ein Handelsabkommen nach dem Brexit nicht rechtzeitig zustande kommt.

Ursula von der Leyen im EU-Parlament
Ursula von der Leyen im EU-Parlament - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • EU und Grossbritannien haben nach Brexit nur wenige Monate Zeit für Verhandlungen.

«Das würde unseren Interessen natürlich schaden, aber es würde das Vereinigte Königreich stärker treffen als uns», sagte von der Leyen am Mittwoch im EU-Parlament in Strassburg.

Dem derzeitigen Zeitplan zufolge bleiben nach dem EU-Austritt der Briten am 31. Januar nur elf Monate, um bis Ende 2020 ein Handelsabkommen auszuhandeln. Gelingt dies nicht, könnten Zölle und andere Handelshemmnisse den Waren- und Dienstleistungsaustausch zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich beeinträchtigen. In so kurzer Zeit wurde jedoch noch nie eine solche Vereinbarung mit der EU geschlossen.

Der britische Premierminister Boris Johnson schliesst es bislang aus, die Übergangsphase über 2020 hinaus zu verlängern. Beobachtern zufolge will er so Druck auf Brüssel ausüben, um Zugeständnisse etwa bei den Standards für Umwelt- und Verbraucherschutz in den künftigen Handelsbeziehungen zu erzwingen.

Kommentare

Weiterlesen

a
4 Interaktionen
Krise verschärft
s
1 Interaktionen
Minenräumung in Kursk

MEHR IN NEWS

Der Silberpreis steigt weiter.
Rallye
Panama
4 Interaktionen
Trend-Destinationen
Alpaka Bern Weihnachten Stricken
Das läuft auf dem Hof
andrea bauer
Apropos

MEHR AUS FRANKREICH

a
2 Interaktionen
Nach Überfall
d
33 Interaktionen
Meillard gewinnt
Mauer
14 Interaktionen
Im Atlantik
2 Interaktionen
Chamonix