Der britische Telekomkonzern Vodafone ist in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 dank der Unitymedia-Übernahme in Deutschland wieder gewachsen.
Wegen der Coronavirus-Pandemie herrscht Unsicherheit beim britischen Telekomkonzern mit Blick auf die Ergebnisse im laufenden Jahr. (Archivbild)
Wegen der Coronavirus-Pandemie herrscht Unsicherheit beim britischen Telekomkonzern mit Blick auf die Ergebnisse im laufenden Jahr. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/ANDY RAIN
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vodafone konnte seine Umsatzerwartungen übertreffen.
  • Dies verdankt das Unternehmen der Übernahme von Unitymedia.
  • Die Erlöse seien gegenüber dem Vorjahr unerwartet deutlich gestiegen.

Der britische Telekomkonzern Vodafone ist in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 dank der Unitymedia-Übernahme in Deutschland wieder gewachsen. Die Erlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr unerwartet deutlich.

Der Umsatz stieg nämlich um drei Prozent auf 44,97 Milliarden Euro, wie der Deutsche-Telekom-Konkurrent am Dienstag in London mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um fast drei Prozent auf 14,88 Milliarden Euro zu. Im vergangenen Jahr standen hier 13,92 Milliarden zu Buche. Den Verlust unter dem Strich reduzierte Vodafone deutlich.

Keine konkrete Prognose fürs Jahr 2020/2021

Die Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr nun erneut eine Dividende von 9 Cent je Aktie erhalten. Im vergangenen Jahr hatte Vodafone seine Ausschüttung erstmals seit dem Start der Dividendenzahlungen im Jahr 1990 gekappt.

Wegen der Unsicherheiten traut sich das Management um Konzernchef Nick Read für das Geschäftsjahr 2020/2021 noch keine konkrete Ergebnis-Prognose zu. Nach derzeitigem Stand dürfte das bereinigte Ebitda jedoch in diesem Jahr unverändert oder sogar leicht rückläufig sein, hiess es.

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