Das Schweizer Unternehmen Vifor Pharma verkauft seine Tochterfirma OM Pharma. Käufer ist die Zuger Optimus Holding AG.
Vifor Pharma
Vifor Pharma ist auf Eisenmangel, Nierenerkrankungen und Herz-Kreislauf-Therapien spezialisiert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vifor Pharma verkauft sein Tochterunternehmen OM Pharma.
  • Die Zuger Optimus Holding AG übernimmt die Firma für 435 Millionen Franken.
  • Vifor entfernt sich somit von mikrobiell hergestellten Immuntherapeutika.

Der Pharmakonzern Vifor hat einen Käufer für die Tochter OM Pharma gefunden. Die Optimus Holding AG werde den Geschäftsbereich für 435 Millionen Franken übernehmen, teilte Vifor am Freitag mit.

Der Abschluss der Transaktion werde innerhalb von 30 Tagen erwartet. Vifor Pharma selbst hatte zuletzt betont, sich von der Sparte trennen zu wollen.

Zusätzlich erhält Vifor einen Erlös im Zusammenhang mit möglichen zukünftigen Wertzuwächsen auf 20 Prozent des Eigenkapitals der Optimus Holding AG. Dies könnte den Gesamtwert der Transaktion auf mehr als 500 Millionen erhöhen. Diese Wertzuwächse seien vor Ende 2027 zu bestimmen. Sie könnten sich durch einen Handelsverkauf, einen Börsengang oder einer Steigerung des Betriebsgewinns (EBITDA) ergeben, hiess es.

Vifor Pharma stärkt Fokus

Mit der Veräusserung stärke Vifor Pharma den Fokus auf die globale Führungsposition in den Bereichen Eisenmangel, Nierenerkrankungen und Herz-Kreislauf-Therapien. Denn OM Pharma ist hauptsächlich im Bereich mikrobiell hergestellter Immuntherapeutika tätig.

Die Optimus Holding ist eine Schweizer Gruppe mit Sitz in Zug. Sie wurde von Etienne Jornod zusammen mit langjährigen Schweizer Unternehmern und dem türkischen Pharmaunternehmen Abdi Ibrahim gegründet.

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