Die chinesische Videoplattform Bilibili hat einen schwachen Start an der Börse in Hongkong hingelegt.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunger der Investoren nach chinesischen Techfirmen scheint gestillt.

Die Aktie des Streaming-Riesen fiel am Montagmorgen kurz nach dem Start um über sechs Prozent. Im Nasdaq in New York ist das Unternehmen seit 2018 gelistet. An der Hongkonger Börse platzierte Bilibili nun 95 Millionen Aktien und nahm damit umgerechnet 2,2 Milliarden Euro ein.

Im Zuge von wirtschaftlichen und politischen Rivalitäten der grossen Volkswirtschaften China und USA hatte sich zuletzt eine Reihe chinesischer Technologiefirmen dazu entschlossen, in Hongkong aufs Börsenparkett zu treten oder die nationalen Börsen Shanghai und Shenzhen gewählt. Allein im vergangenen Jahr gab es in Hongkong Börsengänge im Umfang von 49 Milliarden Dollar. Die Marktentwicklung von Bilibili scheint nun aber das zunehmend zurückhaltende Interesse der Investoren an chinesischen Technologiefirmen widerzuspiegeln.

Bilibili ist vor allem in der jungen Generation beliebt und hat rund 200 Millionen monatliche Nutzer. Die Videoplattform wird oft «Chinas YouTube» genannt, dort können Videos und Spiele geteilt, heruntergeladen und gestreamt werden.

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