Verträge von DB-Chef Lutz und weiteren Vorständen verlängert

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Deutschland,

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat die Verträge von Konzernchef Richard Lutz und weiteren Vorständen verlängert.

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Das Wichtigste in Kürze

  • FDP kritisiert Personalentscheidungen «zur Unzeit».

Lutz, dessen aktueller Vertrag noch bis März 2022 läuft, bekam eine Verlängerung um fünf Jahre bis März 2027, wie die Bahn am Mittwoch mitteilte. Der Vertrag von Personenverkehrsvorstand Berthold Huber wurde ebenfalls um fünf Jahre bis März 2027 verlängert.

Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla bekam eine Verlängerung bis Juli 2025 - bis zu seinem gesetzlichen Renteneintrittsalter. Der Aufsichtsrat erklärte, mit den personellen Entscheidungen setze die Bahn auf Kontinuität, um die «Modernisierung der Bahn mit aller Konsequenz fortzusetzen».

Kritik an der vorzeitigen Verlängerung der Verträge kam von der FDP. Die Beschlüsse des Aufsichtsrats «kommen zur absoluten Unzeit», erklärte Verkehrsexperte Torsten Herbst und verwies auf die «dramatische wirtschaftliche Lage» der Bahn.

Die Bahn präsentiert am Donnerstag ihre Zahlen für das vergangene Jahr. Es ist angesichts der Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie mit einem herben Verlust zu rechnen.

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