Verstösse gegen Jugendschutz bei Testkäufen im Raum Thun rückläufig
Die Anzahl Verstösse bei Alkohol-Testkäufen in der Region Thun ist weiter zurückgegangen. Sie betrug im Jahr 2025 noch 16 Prozent, wie die Stadt Thun am Dienstag mitteilte.

Bei 69 Testkäufen in den Gemeinden Thun, Heimberg und Spiez kam es zu 11 Verstössen. Die Verstossquote von 16 Prozent lag somit tiefer als in den vergangenen fünf Jahren, schrieb die Stadt Thun in einer Medienmitteilung. In den Jahren 2020 bis 2024 hatte sie jeweils zwischen 17 und 30 Prozent betragen.
Die Gemeinden führten die Testkäufe teilweise in Zusammenarbeit mit dem Blauen Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg durch. Für verwaltungsrechtliche Massnahmen gegen die betroffenen Betriebe ist das Regierungsstatthalteramt zuständig.
In der Regel werden die fehlbaren Betriebe beim ersten Fehlverhalten verwarnt, wie es weiter hiess. Bei erneuten Verstössen können sie mit einem Verkaufsverbot für Alkohol oder Tabak von bis zu drei Monaten belegt werden. Auch kann ihnen dann die Alkoholverkaufsbewilligung entzogen werden. Zudem müssen sie ihre Jugendschutzkonzepte überarbeiten und ihr Personal schulen.






