Die USA und Japan haben ein kürzlich im Grundsatz vereinbartes Handelsabkommen offiziell unterschrieben.
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Abe (l.) und Trump in Biarritz - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und Japan haben ein neues Handelsabkommen vereinbart.
  • Die Verträge sollen den Warenaustausch zwischen den beiden Nationen weiter ankurbeln.

Gute Handelsbeziehungen der grössten und drittgrössten Volkswirtschaft der Welt seien entscheidend für den Wohlstand beider Nationen, sagte US-Präsident Donald Trump am Montag im Weissen Haus.

Trump und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hatten die grundsätzliche Einigung auf das Abkommen für die Sektoren Landwirtschaft und Digitales Ende September am Rande der UN-Vollversammlung in New York bekanntgegeben.

Donald Trump
Präsident Donald Trump spricht vor den Medien. - keystone

Die Verträge sollen den gegenseitigen Warenaustausch weiter ankurbeln. Dem Abkommen zufolge können die USA dank niedrigerer oder abgeschaffter Zölle künftig mehr landwirtschaftliche Produkte wie Rindfleisch, Mais, Weizen und Wein nach Japan exportieren. Im Bereich digitale Wirtschaft wurde unter anderem vereinbart, keine Zölle auf Produkte wie Software, e-Books, Spiele und Musik zu erheben.

Verträge regeln nicht gesamte Handelsbeziehungen

Die Verträge regeln indes nicht die gesamten Handelsbeziehungen: Auf ein Abkommen, das zum Beispiel auch den wichtigen Automobilsektor einschliessen würde, konnte man sich bislang noch nicht einigen. Die US-Regierung hat Japan mit hohen Strafzöllen auf Autoimporte gedroht.

Donald Trump, Shinzo Abe
Donald Trump und Shinzo Abe. - keystone

Das Handelsvolumen der beiden Staaten belief sich 2018 nach US-Angaben auf rund 300 Milliarden US-Dollar. Mit einem Warenaustausch in Höhe von 218 Milliarden US-Dollar war Japan für die USA der viertgrösste Handelspartner.

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