Zum Ende des Jahres gab es in den USA einen Übernahme- und Fusions-Boom. Dank diesem konnte die Bank Morgan Stanley seinen Gewinn um zehn Prozent steigern.
Morgan Stanley
Morgan Stanley hat vergangenes Jahr besser abgeschnitten als die Konkurrenz und dank vielen Firmenübernahmen, die das Geldhaus begeleitet hat, mehr eingenommen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/JUSTIN LANE

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgan Stanley verkündete am Mittwoch die Zahlen zum vierten Quartal.
  • Diese fielen dank eines Booms bei Fusionen und Übernahmen glänzend aus.
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Das amerikanische Geldhaus Morgan Stanley hat zum Jahresende dank eines Booms bei Übernahmen und Fusionen glänzend verdient. Im vierten Quartal nahm der Gewinn gegenüber dem Vorjahreswert um zehn Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar (3,3 Mrd Franken) zu.

Obwohl das Handelsgeschäft mit Wertpapieren weniger rund lief, stiegen die Erträge insgesamt um sieben Prozent. Nämlich auf 14,5 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Morgan Stanley mit besserem Ergebnis als Konkurrenz

Die Zahlen fielen deutlich besser als beim Rivalen Goldman Sachs und anderen US-Banken. Morgan Stanleys Aktien reagierten vorbörslich mit Kursaufschlägen.

Noch deutlicher fielen die Geschäftszuwächse über das gesamte vergangene Jahr betrachtet aus. Hier erhöhte Morgan Stanley den Gewinn um 39 Prozent auf unterm Strich 14,6 Milliarden Dollar. Die Erträge legten um 23 Prozent auf 59,8 Milliarden Dollar zu.

Dem Wall-Street-Haus spielten dabei die Börsengänge, Fusionen und Übernahmen in die Karten, an denen Banken als Berater durch Gebühren verdienen. Zudem profitierte die Bilanz von der Auflösung von Rückstellungen für befürchtete Kreditausfälle, die aufgrund der Pandemie vorsorglich gebildet worden waren.

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