Uniper schwächelt wegen höheren CO2-Rückstellungen
Nach einem guten Jahresauftakt fielen die Halbjahresergebnisse des deutschen Energiekonzerns Uniper eher schwach aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Uniper präsentiert durch die angestiegenen CO2-Preise belastete Halbjahreszahlen.
- Das Ebit des Energiekonzerns ist rund 111 Millionen Euro tiefer als im Vorjahr.
- Um das Gesamtjahr sorgt sich die Firma aber nicht, sie läge auf dem vorgesehenen Kurs.
Im ersten Halbjahr 2021 verzeichnet der deutsche Energiekonzern Uniper ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) von 580 Millionen Euro. Das ist rund 111 Millionen Euro tiefer als noch im Vorjahr.
Beim Nettoergebnis weist das Unternehmen mit 485 Millionen Euro ebenfalls ein Minus von 42 Millionen vor. Gemäss Mitteilung ist der Hauptgrund dafür ein Anstieg der CO2-Preise, für welche höhere Rückstellungen gemacht werden mussten.
Das Energieunternehmen liegt aber immer noch auf Kurs gemäss dem Ausblick für das Jahr 2021. Das operative Gesamtergebnis werde dank Absicherungsgeschäften am Ende des Jahres nicht weiter belastet. Erwartet wird ein Ebit zwischen 0,8 und 1,05 Milliarden Euro sowie ein bereinigter Konzernüberschuss zwischen 650 und 850 Millionen Euro