Nach einer Umsatzdelle im Sommer hat das Wachstum der Bekleidungskette H&M im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2021/22 wieder angezogen.
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Die Modekette H&M hat ihre Läden wegen der Corona-Krise schliessen müssen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wachstum von H&M hat wieder angezogen.

Nach einer Umsatzdelle im Sommer hat das Wachstum der Bekleidungskette H&M im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2021/22 wieder angezogen. Die Erlöse stiegen in den drei Monaten bis Ende November im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 62,5 Milliarden schwedische Kronen (5,7 Mrd Euro), wie H&M am Donnerstag mitteilte. Für das abgelaufene Geschäftsjahr ergibt sich damit ein Umsatzplus von 12 Prozent auf 223,6 Milliarden Kronen.

Am 30. November schlossen die Schweden ihre letzten Läden in Russland und Belarus. Wie viele andere Unternehmen zogen sie sich aus diesen beiden Ländern wegen des Krieges Russlands gegen die Ukraine zurück. Exklusive der Geschäfte in Russland, Belarus und der Ukraine erzielte H&M im Geschäftsjahr 2021/22 ein Umsatzplus von 15 Prozent.

Im Fokus stehen in der Bekleidungsbranche aktuell vor allem die hohe Inflation und deren Folgen für das Kaufverhalten der Kunden, welches darunter leiden könnte. Hinzu kommen hohe Beschaffungskosten, die auf die Gewinnmargen drücken, wenn sie nicht vollständig auf die Verkaufspreise aufgeschlagen werden können. Auch daher hatte H&M im Herbst ein Kostensenkungsprogramm vorgestellt. Detaillierte Zahlen inklusive der Gewinnentwicklung will H&M am 27. Januar veröffentlichen.

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