Uhrenexporte legen auch im Februar deutlich zu

Die Schweizer Uhrenbranche ist erfolgreich ins Jahr 2022 gestartet. Die Schweizer Uhrenhersteller verkauften auch im Februar 2023 deutlich mehr als im Vorjahr.

Eine Frau präsentiert die neue «MoonSwatch: die Uhrenexporte sind gewachsen (Symbolbild). - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Wichtigste in Kürze

Der erfolgreiche Start ins neue Jahr der Uhrenbranche zieht sich im Februar weiter.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Exporte um 12,2 Prozent auf 2,24 Mia. Franken gestiegen.

Im Februar 2023 sind die Uhrenexporte im Vergleich zum Vorjahr um 12,2 Prozent auf 2,24 Milliarden Franken gestiegen, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Dienstag mitteilten.

Damit setzt sich der zuletzt positive Trend fort, nachdem im Januar ein Plus von 8,6 Prozent registriert worden war. Und im Jahr 2022 waren so viele Uhren ins Ausland verkauft worden wie noch nie.

Nicht-metallene Uhren sehr beliebt

Besonders beliebt waren auch im Februar nicht-metallene Uhren, erklärte der Verband. Die Kategorie «Andere Materialien» habe ein «bemerkenswertes» Plus von mehr als 60 Prozent verzeichnet. Die Stückzahlen (+71,6%) seien in dieser Kategorie fünfmal so stark gewachsen wie der Durchschnitt, erklärte der Uhrenverband.

Entsprechend diesem starken Wachstum bei den «anderen Materialien» waren Uhren insbesondere in der Preisklasse unter 200 Franken besonders beliebt. Insgesamt wurden im Februar 1,3 Millionen Zeitmesser verkauft.

Mit Blick auf die einzelnen Länder zeigten sich die USA stark: Im Februar verzeichnete die Uhrenbranche dort mit einem Wachstum von 15,5 Prozent den 25. Monat in Folge zweistellige Wachstumszahlen.

Die Uhrenexporte nach China (+8,2%) haben sich nach einem viermonatigen Rückgang wieder belebt. Dies markiere wahrscheinlich eine Erholung des chinesischen Marktes, vermutet der Uhrenverband. Diese Annahme werde vom Wachstum in Hongkong (+22%) gestützt.