Insgesamt verkauften die hiesigen Uhrenhersteller im April deutlich mehr Zeitmesser ins Ausland als noch im entsprechenden Vorjahresmonat.
Schweizer Uhren
Uhren in einem Schaufenster in Zermatt. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im April 2023 stiegen die Uhrenexporte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,8 Prozent.
  • Im März gab es ein Plus von 13,8 Prozent und im Februar eines von 12,2 Prozent.

Die Schweizer Uhrenbranche hat im April 2023 einen weiteren guten Monat erlebt. Insgesamt verkauften die hiesigen Uhrenhersteller deutlich mehr Zeitmesser ins Ausland als noch im entsprechenden Vorjahresmonat.

Im April 2023 stiegen die Uhrenexporte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,8 Prozent auf 2,06 Milliarden Franken. Das teilten das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mit. Damit hat sich der zuletzt positive Trend in leicht abgeschwächter Form fortgesetzt: Im März war ein Plus von 13,8 Prozent und im Februar eines von 12,2 Prozent registriert worden.

Auf kumulierter Basis (Januar bis April) beträgt das Plus zum Vorjahr 10,5 Prozent; dies, nachdem im Jahr 2022 bereits so viele Uhren ins Ausland verkauft worden waren wie noch nie.

Vor allem Bimetall-Uhren und Uhren aus Edelmetallen trugen laut dem Verband im Berichtsmonat zum Wachstum bei. Während Stahluhren auf dem gleichen Niveau wie im April 2022 lagen. Der starke Anstieg des Volumens (+18,8%) wurde derweil fast ausschliesslich von der Kategorie «Andere Materialien» (+89,9%) getragen. Deren Anzahl innerhalb eines Monats um 185'000 Stück zunahm.

Die USA als grösster Exportmarkt verzeichneten ein Minus von 4,9 Prozent auf 307,0 Millionen Franken. Dies sei der erste Rückgang seit mehr als zwei Jahren, betont der Verband. Umgekehrt hat sich ihr Wert für China mit 201,6 Millionen mehr als verdoppelt (+107,8%). Was insbesondere auf den starken Basiseffekt zurückzuführen sei (Schliessung von Shanghai im zweiten Quartal 2022).

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