Dieses Jahr hält Bundespräsident Ueli Maurer die Eröffnungsrede am Weltwirtschaftsforum (WEF). Er lobt die Freiheit, gleich in drei Sprachen.
Bundespräsident Ueli Maurer am Weltwirtschaftsforum in Davos.
Bundespräsident Ueli Maurer am Weltwirtschaftsforum in Davos. - Screenshot WEF
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundespräsident Ueli Maurer eröffnet das Weltwirtschaftsforum WEF.
  • Bereits 2013 hat der SVP-Bundesrat das Forum offiziell eröffnet.

Traditionell eröffnet der Bundespräsident das WEF offiziell. Für Ueli Maurer ist es nach 2013 bereits das zweite Mal. Doch zuvor sorgen Alphornbläser für eine gehörige Portion Swissness.

Bevor Maurer beginnen kann, hält WEF-Gründer Klaus Schwab noch eine Ansprache: «Ich heisse alle aus der Wirtschaft, Regierungen und Zivilgesellschaft herzlich willkommen.» Und legt allen ans Herz: «Wir müssen den jungen Menschen zuhören.»

Und er liest den Eliten gleich die Leviten: «Wir können es in Zeiten von sozialen Medien nicht leisten, Verlierer bei der Globalisierung zurückzulassen», so Schwab.

Lob für Schwab

Maurer heisst die Gäste willkommen. «Das WEF zählt zu den wichtigsten Plattformen für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik», so der Bundespräsident. Dafür gibt es Lob: «Klaus Schwab hat ein einmaliges Netzwerk geschaffen.»

Dann wechselt der SVP-Bundesrat auf Französisch: «Die neuen Technologie bieten neue Chancen, rufen aber auf Angst hervor. Das WEF widmet sich diesen Themen.»

Und dann spricht Maurer Englisch. Er lobt die direkte Demokratie und den Fleiss der Schweizer. «Wir haben eine offene Wirtschaft. Wir wollen freien und fairen Handel. Und einen freien Austausch von Meinungen.» Dann ist die Rede schon wieder vorbei. Sein Schlussatz: «Have Fun and Pleasure.»

Im Gegensatz zu Schwab hält sich Maurer mit Eliten-Kritik zurück. Er weiss eben, vor wem er steht.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Ueli MaurerWEFBundesratKlaus Schwab