UBS legt weitere Credit-Suisse-Altlast in den USA bei
Die UBS hat eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt und zahlt 300 Millionen US-Dollar zur Beilegung einer weiteren Altlast der Credit Suisse.

Die UBS hat in den USA eine Einigung mit dem US-Justizministerium (DOJ) für eine weitere Altlast der Credit Suisse erzielt. Im Rahmen der Einigung um sogenannte hypothekenbesicherte Wertpapiere zahlt die UBS 300 Millionen US-Dollar, wie sie am Montag mitteilte.
Bei den Hypotheken handelt es sich um sogenannte Residential Mortgage-Backed-Securities (RMBS) aus der Zeit der Finanzkrise, die auch als Ramsch-Hypotheken bezeichnet wurden.
Mit der Einigung werden ausstehende Verpflichtungen beigelegt, die bereits 2017 im Rahmen eines Vergleichs der damaligen Credit Suisse mit dem DOJ geschossen wurden.
Auswirkungen auf das dritte Quartal
Durch die Zahlung der 300 Millionen Dollar würden zudem alle ausstehenden Verpflichtungen für Kunden solcher Produkte abgeglichen, heisst es weiter.
«Mit dieser Vereinbarung hat UBS ein weiteres Altlastenproblem der Credit Suisse gelöst, ganz im Sinne ihrer Absicht, Altlasten zügig, fair und ausgewogen sowie im besten Interesse aller Stakeholder zu bereinigen», schreibt die Grossbank.
Im dritten Quartal erwartet die UBS durch die Einigung einen positiven Beitrag im Bereich «Non-core and Legacy» durch die Auflösung von Rückstellungen, die im Rahmen der Übernahme der Credit Suisse gebildet wurden.