UBS führt «formale» Diskussion zur Regulierung mit Bund
Der Kontakt zwischen der UBS und der Regierung zu den Kapitalplänen ist derzeit begrenzt, die Grossbank beteiligt sich lediglich «formal» an der Diskussion.

Der Kontakt zwischen der UBS und der Regierung in Bezug auf die Kapital-Pläne hält sich derzeit in Grenzen. Die Grossbank beteilige sich lediglich «formal» an der Kapitaldiskussion, sagte Finanzchef Todd Tuckner am Mittwoch vor Journalisten auf die Frage, ob es konstruktive Gespräche mit der Regierung gebe.
Die UBS hat bereits fristgerecht ihre Stellungnahme zur Vernehmlassung zur geplanten Änderung der Eigenmittelverordnung eingereicht. Und auch für die laufende Vernehmlassung über die Pläne, dass die UBS künftig ihre ausländischen Tochtergesellschaften vollständig mit Eigenkapital unterlegen soll, werde man vor Fristende die Stellungnahme einreichen, sagte UBS-Chef Sergio Ermotti am Mittwoch.
Sollten auf die offiziellen Stellungnahmen hin Rückfragen kommen, sei man natürlich bereit, sich zu erklären und klarzustellen, sagte Tuckner weiter. Das sei momentan «das Level» des Austauschs.
Derweil hielt sich der CFO bedeckt in Bezug auf die anstehenden Entlassungen in der Schweiz. Mit dem Fortschreiten der CS-Migration in der Schweiz, die bis Ende des ersten Quartals 2026 abgeschlossen sein soll, dürfte es hierzulande zu einem grösseren Stellenabbau kommen.
Entlassungen trotz Restrukturierung nicht ganz vermeidbar
Es werde aber alles getan, um die Entlassungen so tief wie möglich zu halten, sagte Tuckner. Man sei bisher recht erfolgreich gewesen, Mitarbeiter, die im Rahmen der Restrukturierung beschäftigt waren, an andere Orte zu platzieren oder aber sie in Frühpension zu schicken. Aber ganz liessen sich Kündigungen nicht verhindern.
Nach der Übernahme der Credit Suisse hatte die UBS angekündigt, im Rahmen der Integration bis Ende 2026 rund 3000 Stellen in der Schweiz zu streichen. Ob sich daran was geändert hat, wollte das UBS-Management am Mittwoch nicht kommentieren.
In den Vordergrund stellt die Grossbank jeweils Ziele für die Kosten statt für den Personalbestand. Die Bank will bis Ende 2026 rund 13 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Niveau von 2022 bzw. vor der Übernahme der CS einsparen. Davon hat sie bis Ende September 2025 bereits 10 Milliarden erreicht. Gleichzeitig ging die Zahl der Mitarbeiter (FTE) in der Gruppe um gut 700 auf 104'427 zurück.









