UBS-Aktie gibt trotz starker Quartalszahlen nach
Die UBS-Aktie zeigte nach starken Zahlen am Mittwochmorgen Aufwind, gab dann jedoch nach. Ein Rechtsstreit um AT1-Anleihen sorgt offenbar für Unsicherheit.

Die UBS hat ihren Gewinn im dritten Quartal 2025 um 74 Prozent auf rund 2,68 Milliarden Franken gesteigert. Dies übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich, so das Portal «finanzen.net».
Die Aktie stieg kurz nach Börsenstart um 2,8 Prozent. Allerdings fiel der Kurs später um über ein Prozent, was Händler auf vorsichtige Aussagen in der Telefonkonferenz zurückführen.
Streit um AT1-Anleihen belastet UBS-Aktie
Zudem bleibt der Rechtsstreit über die Abschreibung von AT1-Anleihen der übernommenen Crédit Suisse Beobachtern zufolge eine Belastung. Dabei geht es um Anleihen im Volumen von rund 16,5 Milliarden Franken.
Das Bundesverwaltungsgericht erklärte die Abschreibung der AT1-Anleihen der CS für rechtswidrig. Umsatzeinbussen für Anleihenbesitzer könnten erst in Jahren geklärt sein, so ein Experte laut dem «SRF».
Die UBS kündigte an, gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur AT1-Abschreibung Beschwerde einzulegen. Die Bank argumentiert, dass die Abschreibung rechtmässig und keine Rückstellungen notwendig gewesen seien, berichtet «Reuters».
Ermotti zufrieden
Die Erträge stiegen um 3 Prozent auf rund 13,75 Milliarden Franken, während der Aufwand um 4 Prozent sank. Das bereinigte Kosten-Ertrags-Verhältnis lag bei 69,7 Prozent, UBS-Chef Sergio Ermotti lobte die starke Aktivität der Kunden.

Neben der starken Performance bleibt die UBS-Aktie mit Blick auf makroökonomische Unsicherheiten und den AT1-Rechtsstreit volatil. Analysten bestätigen ihre Kaufempfehlungen mit Kurszielen zwischen 34 und 37 Franken, so «RBC Capital Markets».












