Deutschlands Unternehmen erleiden jedes Jahr Milliardenschäden durch kriminelle Attacken.
Vor allem Hackerangriffe haben enorm zugenommen
Vor allem Hackerangriffe haben enorm zugenommen - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neun von zehn Firmen Opfer von Diebstahl, Spionage, Sabotage .

In den Jahren 2020 und 2021 erreichten diese Schäden mit 223 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert, wie der Branchenverband Bitkom und der Verfassungsschutz am Donnerstag mitteilten. Das ist mehr als doppelt so viel wie in den Jahren 2018 und 2019. Neun von zehn Firmen wurden demnach 2020/2021 Opfer von Diebstahl, Spionage oder Sabotage.

Grund für den enormen Anstieg der Schadensumme sind demnach vor allem Erpressungsvorfälle, verbunden mit dem Ausfall von Informations- und Produktionssystemen sowie der Störung von Betriebsabläufen. Sie seien meist unmittelbare Folge von Ransomware-Angriffen: Durch sie werden Computer und andere Systeme blockiert, anschliessend werden die Betreiber erpresst.

Die so verursachten Schäden hätten sich im Vergleich zu den Vorjahren 2018/2019 mehr als vervierfacht, erklärten Bitkom und Verfassungsschutz. Aktuell sehe jedes zehnte Unternehmen seine geschäftliche Existenz durch Cyberattacken bedroht.

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