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Trump bringt GM Milliardenabschreibung im E-Auto-Geschäft

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USA,

Der US-Autoriese General Motors hat durch Trumps Politikwechsel mindestens 1,6 Milliarden Dollar verloren.

Der US-Autokonzern General Motors will ein Werk zur Produktion von Elektroautos und Roboter-Taxis bauen und nimmt dafür Milliarden in die Hand.(Archivbild)
Der US-Autokonzern General Motors will ein Werk zur Produktion von Elektroautos und Roboter-Taxis bauen und nimmt dafür Milliarden in die Hand.(Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/MARK HUMPHREY

Der Rückwärtsgang von Donald Trump bei der Unterstützung von Elektroautos kostet den US-Autoriesen General Motors mindestens 1,6 Milliarden Dollar. Die Abschreibung könne auch noch höher ausfallen, da die Analysen noch andauerten, warnte GM.

Der Konzern reduziert die Produktionskapazität bei Elektroautos, weil er mit einer langsameren Akzeptanz batteriebetriebener Fahrzeuge rechnet. Der US-Präsident liess die Steuervergünstigung von 7500 Dollar beim Kauf eines Elektroautos zum Ende September auslaufen.

Ausserdem wurde Kalifornien das Recht entzogen, eigene Abgasvorgaben festzulegen. Beides waren Faktoren, die den Absatz von Elektroautos in den USA ankurbelten.

Unter dem Eindruck des steilen Absatzanstiegs von Tesla in der Corona-Pandemie hatten GM und andere Konzerne Milliarden in den Ausbau der Elektroauto-Produktion gesteckt.

Auswirkungen auf Wettbewerber und Markt

Schon zuletzt zeichnete sich ab, dass die Verbrenner für die Hersteller länger relevant bleiben werden als einst angenommen. So fährt der GM-Konkurrent Ford regelmässig hohe Verluste mit seinem Elektroauto-Geschäft ein.

Auch Tesla hat mit Verkaufsrückgängen zu kämpfen – auch wenn die letzten Wochen mit der Elektroautoprämie dem Absatz zuletzt einen Schub gaben.

General Motors meldete nun eine nicht-zahlungswirksame Wertberichtigung von 1,2 Milliarden Dollar (960 Millionen Franken) sowie Aufwendungen von 400 Millionen Dollar etwa für Vertragsstornierungen und Abfindungen im Zusammenhang mit Investitionen.

Der Konzern hatte bereits im Sommer angekündigt, dass eine Fabrik, die ursprünglich Elektroautos bauen sollte, stattdessen Pickups und SUV mit Verbrennungsmotoren produzieren wird.

Kommentare

User #6484 (nicht angemeldet)

Wenn man ein Produkt mit Vergünstigungen aus Steuergelder quersubventionieren muss damit es verkauft wird, taugt es nichts!

User #5949 (nicht angemeldet)

Die E-Mobilität wird sich durchsetzen, da können alle rückwärts Orientierten noch so viel lästern wie sie wollen.

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