Tennisspieler Stan Wawrinka investiert in das Genfer Transport-Start-up Lymo. Die Transport-Vermittlungsplattform nimmt gerade einen zweiten Anlauf.
Stan Wawrinka
Stan Wawrinka investiert zukünftig in ein Taxi-Startup. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stan Wawrinka investiert in das Genfer Start-up Lymo.
  • Die Vermittlungsplattform für private Transporte wagt einen neuen Anlauf.

Stan Wawrinka engagiert sich zukünftig auch im Taxi-Business, zumindest als Investor. Der Romand investiert in das Genfer Start-up Lymo. Nach einem zweimonatigen Unterbruch fährt dieses den Betrieb in Genf am 5. August wieder hoch.

Wawrinka machte seine Investition nach dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon Anfang Juli offiziell. Er reiste nach Genf, um dort die Lymo-Fahrer zu treffen. Wie viel Geld der Waadtländer Tennisstar in das Start-up steckt, wurde jedoch nicht bekannt gegeben.

Wawrinka bleibt auf Tennis fixiert

«Ich kenne die Gründer und glaube an dieses Projekt», sagte Wawrinka gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. «Ich reise viel, aber ich habe noch nie ein ähnliches Konzept gesehen.» Es handle sich dabei nicht um sein erstes Investment. Das Tennisspielen bleibe jedoch seine oberste Priorität.

Lymo kommt als Vergleichsplattform für Transportpreise daher. Taxifahrer sowie private Chauffeure bieten Fahrten zu einem von ihnen festgelegten Preis an. Die Kunden können anhand des Preises, des Autotyps und der Fahrerbewertung ein Angebot auswählen.

Damit will das Start-up Wartezeiten für die Fahrer verkürzen. Zudem soll es unabhängigen Chauffeuren gute Einkünfte ermöglichen. Gleichzeitig will man die Preise für die Kunden tief halten.

Bei den unabhängigen Chauffeuren handelt es sich um die neben Taxifahrern zweite Kategorie im Genfer Taxigesetz. Diese Kategorie wurde vor drei Jahren vor allem für neue Anbieter wie Uber eingeführt.

Finanzierung über Pauschale für Chauffeure

Lymo finanziert sich nicht über Kommissionen pro Fahrt. Stattdessen kommt das Budget über eine wöchentliche Pauschale von maximal 35 Franken für die Chauffeure. Beim Start Anfang Juni gaben die Gründer an, jährlich einen Umsatz von 1,7 Millionen Franken anzustreben.

Allerdings musste das Unternehmen schon drei Wochen nach dem Start seine Tätigkeiten unterbrechen. Grund waren technische Probleme, die laut Lymo mit der Stabilität des Mobilfunknetzes zusammenhingen. Nach einer zweimonatiger Unterbrechung soll es nun am 5. August wieder losgehen.

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