«Missglückte Strategie»: Der Verkauf der Telekom-Tochter T-Systems ist wohl gescheitert. Jetzt soll die Firma neu ausgerichtet werden.
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Der Verkauf der IT-Dienstleistungsfirma T-Systems ist gescheitert. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Medienberichten zufolge ist der Verkauf von T-Systems gescheitert.
  • T-Systems ist eine IT-Dienstleistungs-Tochtergesellschaft der Telekom.
  • Jetzt soll das Unternehmen neu ausgerichtet werden.

Laut einem Bericht auf den Seiten des «Handelsblatt» hat die Deutsche Telekom den Verkauf von T-Systems gestoppt. Die Verhandlungen über den Verkauf des IT-Dienstleisters seien gescheitert. Interne Quellen aus Konzern- und Finanzkreisen sprechen demnach von einer «missglückten Strategie».

Das Management der Telekom in Bonn hatte vergangen November damit begonnen, Verkaufsinteressenten zu prüfen. T-Systems hatte seit Jahren operative Verluste verbucht und sollte schnellstmöglich abgestossen werden.

Gemäss «Handelsblatt» sollte der Verkauf der Tochter oder die Beteiligung eines Investors einen Befreiungsschlag darstellen. Mit dem Projekt sollte eines der verbleibenden Probleme beseitigt werden, die Konzernchef Timotheus Höttges noch immer nicht gelöst hatte.

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Adel Al-Saleh, der Vorsitzende von T-Systems, soll die Firma neu ausrichten. (Archivbild) - Keystone

Nun soll aber die Strategie gewechselt werden: Die Firma soll sich neu ausrichten und im Konzern verbleiben. Adel Al-Saleh, der Vorsitzende von T-Systems, soll die Firma jetzt auf einige Aufgabenbereiche fokussieren. Als solche Aufgabenfelder wurden insbesondere die Bereiche IT-Beratung und Multi-Cloud-Lösungen identifiziert.

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