Die Telekom-Tochter T-Systems kann mit dem geplanten Abbau von Tausenden Jobs starten.
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Das Logo von T-Systems an einem Bürogebäude in Frankfurt (D). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • T-Systems hat sich über den kommenden Stellenabbau geeinigt.
  • Bis 2020 will der IT-Anbieter knapp 3800 Jobs abbauen.

«Wir haben mit Spartenchef Adel Al-Saleh geeinigt, dass bis Ende 2020 insgesamt 3765 Stellen abgebaut werden», sagte T-Systems-Gesamtbetriebsratschef Thomas Schneegans dem «Handelsblatt». Gehe es dem seit Jahren schwächelnden Sorgenkind von Telekom dann nicht besser, könne der Abbau weiterer 1200 Stellen anstehen. Zudem hätten schon einige Hundert Mitarbeiter die Firma verlassen. Insgesamt spreche das Unternehmen vom Abbau von 5600 Stellen, hiess es in dem Bericht.

Adel Al-Saleh war von Telekom-Chef Tim Höttges geholt worden, um die chronisch renditeschwache Geschäftskunden-Sparte wieder auf Trab zu bringen. Im Juni hatte der US-Amerikaner angekündigt, weltweit rund 10'000 Stellen streichen zu wollen, davon allein in Deutschland 6000. So sollen die jährlichen Kosten um 670 Millionen Franken sinken. T-Systems kämpft wie einige Rivalen auch mit Überkapazitäten und hat Mühe, im harten Wettbewerb am Markt auskömmliche Preise zu erzielen. T-Systems hat weltweit derzeit rund 37'000 Mitarbeiter.

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