Im Startquartal schrieb Swiss Re noch einen Verlust. Doch nun ist der Rückversicherer zurück in den schwarzen Zahlen. Im ersten Halbjahr resultiert ein Gewinn.
Das Logo von Swiss Re (Archivbild).
Das Logo von Swiss Re (Archivbild). - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Swiss Re erzielte im ersten Halbjahr 2022 einen Reingewinn von 157 Millionen Dollar.
  • Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein grosser Rückgang.
  • Dieser sei unter anderem auf Rückstellungen für den Ukrainekrieg zurückzuführen.

Nach dem happigen Verlust im Startquartal ist die Swiss Re in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Im gesamten ersten Halbjahr erzielte der zweitgrösste Rückversicherungskonzern der Welt einen Reingewinn von 157 Millionen Dollar. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinn von 1 Milliarde Dollar eingefahren.

Der Rückgang sei vor allem auf deutlich gesunkene Anlageergebnisse sowie auf Rückstellungen für den Ukrainekrieg im ersten Quartal zurückzuführen, teilte die Swiss Re am Freitag in einem Communiqué mit. Im ersten Quartal hatte der Konzern deshalb einen Verlust von 248 Millionen Dollar erlitten.

Nachdem Swiss Re für mögliche Auswirkungen des Ukrainekriegs im ersten Quartal Rückstellungen in Höhe von 283 Millionen Dollar gebildet hatte, wurden diese im zweiten Quartal nicht aufgestockt. Die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen der Gruppe stiegen in den ersten sechs Monaten um 1,9 Prozent auf 21,2 Milliarden Dollar.

In der Sachrückversicherung (P&C Re) sank der Gewinn auf 316 Millionen Dollar nach 1,3 Milliarden vor einem Jahr. Im zweitgrössten Standbein, der Lebensrückversicherung (L&H Re), erzielte der Konzern wieder einen kleinen Gewinn von 2 Millionen Dollar nach einem Verlust von 139 Millionen im Vorjahressemester.

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