Die Swiss Life hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich mehr verdient als noch im 2020.
swiss life
Der grösste Schweizer Lebensversicherer Swiss Life. - Keystone

Der Finanzkonzern richtet sein Geschäft seit einigen Jahren auf Geschäftszweige aus, die robuste Gebühreneinnahmen liefern und steigert so Jahr für Jahr die Ertragskraft. Den Aktionärinnen und Aktionären schlägt der Verwaltungsrat eine üppige Dividendenerhöhung vor.

Der Lebensversicherer hat auf dem Weg hin zu einer breit aufgestellten Finanzgruppe mit vermehrtem Anlagegeschäft für institutionelle Investoren sowie Vorsorge- und Finanzberatungen weitere operative Fortschritte erzielt.

Im Jahr 2021 nahm der Reingewinn um ein Fünftel auf 1,26 Milliarden Franken und der Betriebsgewinn um 15 Prozent auf 1,78 Milliarden Franken zu, wie die Swiss Life am Dienstag mitteilte.

Den Aktionären Analysten will die Swiss Life in diesem Jahr 25 Franken je Aktie als Dividende ausbezahlen. Das sind vier Franken mehr als im letzten Jahr. Analysten hatten weniger erwartet. Bereits im Dezember hatte der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm gestartet, mit dem bis längstens im Mai 2023 Aktien im Wert von maximal 1 Milliarden Franken zurückgekauft werden.

Im Kommissionsgeschäft ist der Konzern weiter gewachsen: Die Gebühreneinnahmen beziehungsweise Fee-Erträge legten im Jahr 2021 um 16 Prozent auf 2,30 Milliarden Franken zu. Demgegenüber lagen die Prämieneinnahmen im Versicherungsgeschäft mit 20,2 Milliarden Franken in etwa auf Vorjahresniveau. Der Konzern drosselt in der Beruflichen Vorsorge bewusst den Verkauf von Vollversicherungen.

Die Swiss Life habe die bis Ende 2021 gesetzten Ziele mehrheitlich übertroffen und sei nun in einer «ausgezeichneten» Ausgangslage, um mit dem neuen Programm «Swiss Life 2024» an den Start zu gehen, wird Konzernchef Patrick Frost in der Mitteilung zitiert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

VerwaltungsratPatrick FrostFrankenVerkaufAktieSwiss Life