Vor zwei Jahren schlossen sich UPC und Sunrise Communications zusammen. Den Fokus setzt Sunrise UPC als Marke nächste Woche wieder auf Sunrise.
Nach dem Zusammenschluss von Sunrise und UPC will der vereinte Telekomkonzern künftig eine einheitliche Hauptmarke haben. Dies sagte Sunrise UPC-Chef André Krause in einem Interview. (Archivbild)
Nach dem Zusammenschluss von Sunrise und UPC will der vereinte Telekomkonzern künftig eine einheitliche Hauptmarke haben. Dies sagte Sunrise UPC-Chef André Krause in einem Interview. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Sunrise UPC setzt ab kommender Woche den Fokus wieder auf Sunrise.
  • Sunrise Communications und UPC fusionierten Ende 2020.

Es war die Elefantenhochzeit der Schweizer Telekombranche: Die Fusion von Sunrise Communications und UPC. Ende 2020 übernahm Liberty Global, die Muttergesellschaft von UPC, Sunrise. Per kommender Woche setzt das neue Unternehmen Sunrise UPC als Marke nun wieder primär auf Sunrise.

Mit dem Fokus auf Sunrise lanciert der Telekomkonzern ab Montag auch ein neues Markendesign, wie Sunrise UPC am Donnerstag mitteilte. So verwendet Sunrise ein neues Logo mit dem Namen «Aurora». Zusammen mit dem Neuauftritt von Sunrise erhält ausserdem auch der Sunrise UPC-Bezahlsportsender MySports ein neues Design.

Für die Geschäftskunden wird derweil die Hauptmarke Sunrise Communications um den Zusatz «Business» erweitert, hiess es weiter. Bestehende UPC Kundinnen und Kunden erhielten ihre bisherigen Produkte und Dienstleistungen weiter unter der Marke UPC.

«Wir erreichen den wichtigsten Meilenstein in der Integration von Sunrise UPC.» So wurde CEO André Krause in dem Communiqué zu den Neuerungen zitiert.

Sunrise Communications partnert mit Netflix

Unter dem Namen «Sunrise Up» lanciert Sunrise UPC ausserdem auch erste integrierte Abos, die auf die Marke Sunrise setzen. Das Prinzip dabei ist einfach: Kombinieren die Kunden Mobilfunk, Internet und TV, so erhalten sie zusätzliche Rabatte. Sie belaufen sich je nach Wahl auf Werte von 20 bis 100 Franken monatlich.

Was den Preis konkret anbelangt, so starten etwa die Up-Internetangebote bei 59 Franken im Monat für 200 Mbit/S. Beim Mobilfunk geht es für 25 Franken im Monat los für das Angebot Up Mobile S. Beim TV kostet die günstigste Variante unter dem Namen Up TV M 20 Franken.

Beim Fernsehangebot ist Sunrise Communications derweil eine Partnerschaft mit dem Streaming-Anbieter Netflix eingegangen. Kunden erhalten somit bei den teureren Angeboten das Film und Serien-Angebot des US-Anbieters in einem Kombitarif gleich mitgeliefert. Ein separates Abo ist nicht mehr notwendig.

Sunrise Communications
Sunrise Communications grösster Konkurrent ist Swisscom. - Keystone

Daneben spannt Sunrise UPC beim Streaming aber bekanntlich auch mit CH Media zusammen. Der Schweizer Streamingdienst Oneplus des Aargauer Medienhauses ist in seiner Sunrise-Edition ist in den meisten TV-Abos inbegriffen.

Der grösste Sunrise-Konkurrent Swisscom hatte derweil bereits vor rund zwei Wochen eine neue Abo-Familie lanciert. Kunden erhielten damit zu Hause und unterwegs mehr Surfgeschwindigkeit beim mittleren Abo. Abonnenten mit Kupferanschluss haben beim «blauen Riesen» davon aber nicht viel.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

DienstleistungenMobilfunkSwisscomInternetFrankenNetflixSunriseFusionUPC