Mitarbeitenden des Telekom-Konzerns Sunrise wird 1,7 Prozent mehr Lohn ausbezahlt. Damit soll weiterhin die Inflation abgefedert werden.
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Der Telekom-Konzern Sunrise zahlt seinen Mitarbeitenden mehr Lohn. Die Erhöhung gilt für alle Angestellten, die dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellt sind.

Konkret erhalten die betroffenen Mitarbeitenden auf tiefen Lohnstufen eine fixe Lohnerhöhung von 1,7 Prozent, teilte das Unternehmen am Montag mit. Diese solle wie im vorherigen Jahr die Inflation abfedern.

Für alle weiteren, dem GAV unterstellten Mitarbeitenden, stehe für leistungsorientierte, individuelle Erhöhungen ebenfalls ein Budget von im Schnitt 1,7 Prozent mehr Lohn pro Person zur Verfügung. Der Entscheid basiert auf den Lohnverhandlungen zwischen Sunrise und der Gewerkschaft Syndicom.

Schliesslich seien auch für Mitarbeitende ausserhalb des GAVs individuelle Lohnerhöhungen und Beförderungen möglich, teilte Sunrise mit.

Sunrise plant Stellenabbau

Im letzten November hatte der Telekom-Konzern derweil Stellenstreichungen in Aussicht gestellt. Nach einem Konsultationsverfahren mit der Arbeitnehmendenvertretung und der Syndicom wurden diese auf 166 Stellen beziffert, was rund 6 Prozent der Belegschaft entspricht.

Unter Berücksichtigung natürlicher Fluktuationen werden nun insgesamt 200 Stellen abgebaut. Die Kündigungen waren für die zweite Januarhälfte geplant. Betroffen seien vor allem «Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt», so Sunrise damals.

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