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Studie: Krypto-Anlagen gewinnen in der Schweiz weiter an Bedeutung

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Luzern,

In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gewinnen Krypto-Assets wie Bitcoin zunehmend an Bedeutung.

Bitcoin
Auch in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein steigt die Bedeutung von Krypto-Assets wie Bitcoin. (Archivbild) - sda

Krypto-Assets wie Bitcoin gewinnen auch in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein zunehmend an Bedeutung. Laut der aktuellen «Crypto Assets Study 2025» der Hochschule Luzern hat der Gesamtwert der Krypto-Anlagen hierzulande innert zwölf Monaten um rund zwei Drittel zugelegt.

Insgesamt erreichte das verwaltete Vermögen in Fonds und börsengehandelten Produkten in der Schweiz und in Liechtenstein 15 Milliarden Franken, wie die Studie zeigt. Weltweit lag der Gesamtwert aller Krypto-Assets Mitte 2025 bei rund 3,5 Billionen US-Dollar.

Die Gründe für diesen Aufschwung sind laut Studie vielfältig. Neben der positiven Kursentwicklung spiele auch die breitere Akzeptanz eine Rolle, so Studienleiter Thomas Ankenbrand von der Hochschule Luzern. Krypto-Assets hätten den Sprung aus der Nische geschafft und etablierten sich als eigenständige Anlageklasse.

Auch die wachsende Zahl an lokalen Anbietern unterstreicht die Dynamik: Binnen eines Jahres stieg ihre Zahl auf 407 von 359 – ein Zuwachs von gut 13 Prozent. Zug und Zürich bleiben mit über 60 Prozent der Firmen die wichtigsten Standorte, gefolgt von Liechtenstein (rund 10 Prozent) und Genf (etwa 9 Prozent).

Institutionelle Investoren stärken Markt für Krypto-Assets

Zunehmend treten auch institutionelle Investoren in den Markt ein. Hinweise wie grössere Handelsvolumen an Werktagen und längere Haltedauern würden für eine stärkere Beteiligung von Banken, Family Offices oder Industrieunternehmen sprechen, heisst es. Dieses Engagement könnte nach Einschätzung der Studienautoren die Stabilität und Glaubwürdigkeit des Marktes weiter fördern.

In Bezug auf Anlageportfolios zeigt die Studie auf, dass Kombinationen aus traditionellen Anlagen wie Aktien, Obligationen und Immobilien, ergänzt durch Gold und Bitcoin, die beste risikobereinigte Performance liefern. Dabei sei Bitcoin jedoch kein Ersatz für Gold, sondern eine Ergänzung.

Daneben gewinnen auch sogenannte «tokenisierte Vermögenswerte» an Bedeutung. Dabei werden klassische Finanzinstrumente wie Aktien oder Obligationen digital auf einer Blockchain abgebildet. In der Schweiz sind bereits erste tokenisierte Obligationen und Aktien verfügbar und eine Erweiterung auf andere Instrumente wie Kassenobligationen könnte laut der Studie zusätzliche Impulse geben.

Auch Stablecoins, also digitale Währungen mit einer Bindung an klassische Währungen, rücken global verstärkt in den Fokus. Während US-Dollar-basierte Stablecoins stark genutzt werden, hätten sich Franken-basierte Varianten bisher noch nicht durchsetzen können.

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