Neues Luzerner Theater: Sonderkredit genehmigt
Die Stadt Luzern genehmigt einstimmig den Sonderkredit für den Architekturwettbewerb. Der partizipative Prozess für das neue Theater kann starten.

Wie die Stadt Luzern mitteilt, wurde die Abrechnung des Sonderkredits für den Architekturwettbewerb «Neues Luzerner Theater» einstimmig genehmigt. Die Gesamtausgaben beliefen sich auf 2,93 Millionen Franken und schlossen mit Minderausgaben ab.
Mit sieben zu zwei Stimmen sprach sich die Kommission für einen Sonderkredit von 1,91 Millionen Franken aus. Damit kann der Stadtrat den partizipativen Prozess zur Entwicklung einer Vision «Theaterwerkplatz Luzern», sofern das Parlament ebenfalls zustimmt, starten.
Dieser soll die Bevölkerung, Fachkreise sowie den Kanton und die Stiftung Luzerner Theater einbinden und bis 2028 zu einem neuen Projekt führen. Eine Minderheit der Kommission war der Ansicht, dass die Dauer für die Erarbeitung der Grundlagen bis ins Jahr 2028 zu lange angesetzt ist und hätte sich ein schnelleres Vorgehen gewünscht.
Kommission bestätigt partizipativen Prozess für neues Theater
Die Mehrheit der Kommission folgt dem Willen des Stadtrates, mit einem breit abgestützten Dialog die Grundlagen für ein neues, erfolgreiches Projekt erarbeiten zu können.
Ebenso wurde in der Kommission diskutiert, ob der Stadtrat mit dem Bericht und Antrag 37 bereits die Rahmenbedingungen für den partizipativen Prozess dem Parlament für eine politische Diskussion hätte vorlegen sollen. Auch dieser Antrag wurde in der Kommission mit sieben zu zwei Stimmen abgelehnt.
Einstimmig abgelehnt (null zu neun Stimmen) wurde der Antrag des Stadtrates, die Motion 70 «Luzern braucht ein neues Theater» als erledigt abzuschreiben. Damit bleibt der politische Auftrag für ein neues Theater weiterhin bestehen.
Der Bericht und Antrag 37 wird voraussichtlich an der Sitzung des Grossen Stadtrates vom 23. Oktober 2025 behandelt.