Der deutsche Mietwagenanbieter Sixt rechnet damit, dass die Preise hoch bleiben. Das hat sich 2021 bereits ausgezahlt, das Unternehmen macht Rekordergebnisse.
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Der Autovermieter Sixt veröffentlichte die Geschäftszahlen zum ersten Quartal. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Autovermieter Sixt rechnet weiterhin mit hohen Preisen.
  • Das deutsche Unternehmen hat 2021 bereits massiv vom Preisanstieg profitiert.

Sixt erwartet in diesem Jahr keine Entspannung bei den Mietwagenpreisen. Man rechne mit einem «erhöhten Marktpreisniveau», heisst es im am Mittwoch vorgelegten Geschäftsbericht des deutschen Unternehmens. Schon 2021 hatte Sixt vom Preisanstieg für Mietautos profitiert und Anfang März ein Rekordergebnis vermeldet.

Neben der Fahrzeugknappheit sieht Sixt auch Nachholeffekte bei den Mietwagenpreisen als Treiber des Anstiegs. Zwar erwartet Sixt, dass die Lieferprobleme der Autohersteller aufgrund des Halbleitermangels sich entspannen.

Allerdings gebe es neue Risiken durch den Ukrainekrieg. Dieser könne Lieferketten stören, weil Zulieferer Werke in der Ukraine oder Russland hätten. Zudem sei zu befürchten, dass die Nachfrage nach Mobilitätsdienstleistungen wegen der stark gestiegenen Spritpreise nachlasse. An der Börse war die Sixt-Aktie am Mittwochvormittag deutlich im Minus.

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