Die Sika AG kann das bisherige Wachstumstempo beibehalten. Im ersten Quartal wächst der Umsatz um 20 Prozent.
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Eine Fabrik des Bauchemiekonzerns Sika AG. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sika kann von Januar bis März sein Wachstumstempo halten.
  • Der Umsatz legte im Startquartal ähnlich zu wie im Rekordjahr 2021.
  • Alle Regionen legten im zweistelligen Bereich zu.

Der Umsatz der Sika AG stieg von Januar bis März 2021 um 20 Prozent auf 2,39 Milliarden Franken. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Innerschweizer bestätigen gleichzeitig die Ziele für das Gesamtjahr. Alle Regionen legten dabei im zweistelligen Bereich zu.

In einem herausfordernden Marktumfeld habe man sich im ersten Quartal erneut behauptet, heisst es zum Geschäftsverlauf. Trotz Lieferengpässen bei Rohmaterialien und einem starken inflationären Umfeld sei beim Umsatz ein neuer Rekordwert erzielt worden.

Zum Anstieg haben die jüngsten Übernahmen 4,3 Prozent beigetragen, wogegen Währungseffekte die Verkäufe um 1,9 Prozent schmälerten. Das organische Wachstum in Lokalwährungen lag im ersten Quartal demnach bei 17,6 Prozent. Mit diesen Zahlen hat Sika die Markterwartungen klar übertroffen.

Sika AG erwartet Umsatz von 10 Milliarden Franken

«Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sahen wir uns mit anhaltend starken Preissteigerungen für Rohmaterialien konfrontiert. Neben einem soliden Volumenwachstum konnten wir konsequente Preisanpassungen durchführen», lässt sich in der Mitteilung Konzernchef Thomas Hasler zitieren.

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Die Sika AG hat ihren Hauptsitz in Baar. (Symbolbild) - Keystone

Für das laufende Gesamtjahr 2022 erwartet Sika weiterhin eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von deutlich mehr als 10 Prozent. Der erwartete Umsatz liegt damit erstmals über 10 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn EBIT soll im Vergleich dazu überproportional steigen.

Grösster Deal der Firmengeschichte

Weiter bestätigt die Sika AG auch die strategischen Ziele. Demnach will Sika bis 2023 jährlich um 6 bis 8 Prozent in Lokalwährungen wachsen. Und die EBIT-Marge soll im Bereich von 15 bis 18 Prozent liegen.

Sika wickelt derzeit mit dem Kauf des früheren BASF-Bauchemiegeschäfts (MBCC) den grössten Deal in der mehr als 100-jährigen Firmengeschichte ab. Der Abschluss der Transaktion ist weiterhin für das zweite Semester 2022 geplant. Sika zeigt sich «überzeugt, alle erforderlichen Genehmigungen zeitnah zu erhalten, und wird dazu eng mit den Behörden zusammenarbeiten.»

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