Siemens und Healthineers: Kommt die grosse Trennung?
Siemens prüft die Abspaltung der Medizintechnik-Tochter Healthineers. Der Konzern steht vor strategischen Weichenstellungen.

Der Münchner Technologiekonzern Siemens steht vor einer möglichen Grundsatzentscheidung bei seiner Medizintechnik-Tochter Healthineers. Finanzvorstand Ralf Thomas kündigte Ende 2024 an, dass bis Ende 2025 eine Entscheidung getroffen werde, berichtet «Börsennews».
Laut Informationen der Nachrichtenagentur «Bloomberg» bereitet der Industriekonzern eine Direktabspaltung als Sachdividende an die eigenen Aktionäre vor. Er hält derzeit etwas mehr als 71 Prozent an Healthineers.

Der Wert dieser Beteiligung liegt bei rund 35 Milliarden Euro, berichtet «Börse Express».
Siemens setzt Fokus auf digitale Transformation
Eine Übernahme des Softwarespezialisten Altair für rund zehn Milliarden US-Dollar steht nun im Raum. Sie soll Siemens helfen, die digitale Transformation zu beschleunigen, so «Börsennews».
Der Konzern will sein Portfolio um innovative Softwarelösungen erweitern. Der Fokus auf digitale Zukunftstechnologien scheint entscheidender als das traditionelle Medizintechnikgeschäft.
Medizintechnik soll weichen
Siemens hatte bereits früher signalisiert, dass es seinen Anteil an Healthineers langfristig verringern will. Der Konzern wollte sich damit Kapazitäten verschaffen, um sich auf Digitalisierung und Automatisierung zu konzentrieren, so «InvestmentWeek».
Die Medizintechnik passe zwar ins Portfolio, sei aber kein Kerngeschäft mehr.
















