Die Kriegsmaterial-Exporte aus der Schweiz haben laut dem Seco zugenommen. Katar war ein wichtiger Abnehmer von Flugabwehrsystemen.
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Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz hat im ersten Halbjahr 2022 mehr Kriegsmaterial exportiert.
  • Das Volumen stieg im Vorjahresvergleich um 159,8 Millionen Franken auf 516,6 Millionen.
  • Wichtigster Abnehmer war Katar.

Im ersten halben Jahr 2022 ist mehr Kriegsmaterial aus der Schweiz ausgeführt worden als in der ersten Hälfte 2021. Die wichtigsten Abnehmerländer waren im laufenden Jahr Katar, Dänemark, Saudi-Arabien, Deutschland und Botswana.

Bei den Exporten nach Katar handelt es sich nach Angaben des Staatssekretariates für Wirtschaft Seco hauptsächlich um Flugabwehrsysteme.

Katar
Für den Schutz der Stadien während der bevorstehenden Fussball-WM in Katar hat die Schweiz hat im ersten Halbjahr Kriegsmaterial im Wert von 117,5 Millionen Franken in das Land ausgeführt. (Archivbild) - Keystone

Sie seien zum Schutz der Stadien im Rahmen der Fussball-Weltmeisterschaft im kommenden Winter beschafft worden. Das hiess es in der Mitteilung vom Dienstag.

Katar auf Platz eins

Insgesamt stieg das Volumen der vom Seco bewilligten Ausfuhren im ersten Halbjahr 2022 auf 516,6 Millionen Franken. Das sind 159,8 Millionen Franken mehr als in der Vorjahresperiode. Die Steigerung ist laut Seco auf grössere Einzelgeschäfte zurückzuführen. Erfahrungsgemäss unterlägen Kriegsmaterial-Ausfuhren grossen Schwankungen.

Nach Katar gingen Exporte im Umfang von 117,5 Millionen Franken. Dänemark erhielt Kriegsmaterial im Wert von 101,7 Millionen Franken. Dahinter kamen Saudi-Arabien mit 54,4 Millionen Franken, Deutschland mit 47,7 Millionen Franken. Botswana im Süden Afrikas stellte sich mit 33,1 Millionen Franken dahinter an.

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