Im Mai sind die Schweizer Exporte auf 22,35 Milliarden Franken markant angestiegen. Dies teilte das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) mit.
Die Schweizer Exportwirtschaft hat im Mai deutlich mehr Waren abgesetzt als im Vormonat. Treiber war die Chemie- und Pharmabranche, während die Maschinen- und Elektroindustrie stagnierte. (Archivbild)
Die Schweizer Exportwirtschaft hat im Mai deutlich mehr Waren abgesetzt als im Vormonat. Treiber war die Chemie- und Pharmabranche, während die Maschinen- und Elektroindustrie stagnierte. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/OLIVIER HOSLET
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Exporte sind im Mai um 7,8 Prozent auf 22,35 Milliarden Franken gestiegen.
  • Vor allem die Chemie- und Pharmabranche treibt das Wachstum an.
  • Auch Uhrenexporte nehmen zu, hingegen stagnieren die Zahlen bei den Maschinen.

Die Schweizer Exportwirtschaft hat im Mai deutlich mehr Waren abgesetzt als im Vormonat. Treiber war die Chemie- und Pharmabranche, während die Maschinen- und Elektroindustrie stagnierte. Insgesamt beliefen sich die Exporte im Mai auf 22,35 Milliarden Franken. Dies teilte das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Dienstag mit.

Damit stiegen sie zum Vormonat (saisonbereinigt) nominal um 7,8 Prozent. Real – also um Preisveränderungen bereinigt – resultierte ein Plus von 4,5 Prozent. Dieser Anstieg folgt auf den Vormonat April, in dem sich die Ausfuhren markant zurückgebildet hatten. Im Startquartal hingegen hatten sie noch klar angezogen.

Chemie und Pharma für Plus verantwortlich

Verantwortlich für das Exportplus waren die chemisch-pharmazeutischen Produkte. Das erkläre den Anstieg zu 95 Prozent, heisst es in einer Mitteilung des BAZG. Auch die Exporte von Uhren nahmen zu. Hingegen stagnierten die Ausfuhren von Maschinen und Elektronik und jene von Metallen gingen sogar zurück.

Aufgeschlüsselt nach Regionen nahmen die Ausfuhren nach Europa (+9,6%) und Nordamerika (+6,9%) zu, jene nach Asien gingen hingegen zurück (-3,2%).

Die Einfuhren der Schweiz nahmen derweil im Mai um 3,1 Prozent ab auf 18,01 Milliarden Franken (real: -0,1%). Sie verzeichneten damit ihr viertes Minus seit Jahresbeginn. In der Folge kam der Handelsbilanzüberschuss im Mai bei hohen 4,34 Milliarden zu liegen.

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