Schweizer Bankkunden kritisieren tiefe Zinsen und hohe Gebühren
Die Schweizer Bankkunden sind laut einer Umfrage zufrieden mit der Sicherheit und dem Online-Banking. Sie kritisieren jedoch die Zinsen und Gebühren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Bank-Kundschaft lobt laut Umfrage die Sicherheit und das Online-Banking.
- Sie bemängelt aber die tiefen Zinsen und hohen Gebühren.
- Besonders zufrieden zeigten sich ältere Kunden im Alter von 50 bis 74 Jahren.
Die Schweizerinnen und Schweizer sind mit der Sicherheit und dem Online-Banking ihrer Banken sehr zufrieden. Sie bemängeln aber die tiefen Zinsen und hohen Gebühren.
Das zeigt die jährliche Zufriedenheitsumfrage mit Banken des Online-Vergleichsdienstes Moneyland unter 1500 Personen in der Deutsch- und Westschweiz.
Am besten schnitt das Kriterium Sicherheit ab, das mit 8,2 von 10 Punkten bewertet wurde. Gefolgt vom Online-Banking (8,0 Punkte) und der Freundlichkeit des Personals (7,9 Punkte). Dies teilte Moneyland am Dienstag mit.
Am schlechtesten beurteilt wurden die Zinsen für Sparkonten und Festgeldanlagen (6,4 Punkte) sowie Gebühren und Kosten (6,9 Punkte).
Neon führt bei allgemeiner Kundenzufriedenheit
Besonders zufrieden zeigten sich ältere Kundinnen und Kunden im Alter von 50 bis 74 Jahren. Unterschiede zwischen Männern und Frauen gab es kaum. Regional gaben Befragte in der Westschweiz den Zinsen noch tiefere Noten als jene in der Deutschschweiz.
Als Bank mit der höchsten allgemeinen Zufriedenheit wurde Neon genannt (8,3 Punktes). Am schlechtesten schnitt Cembra Money Bank (7,3 Punktes) ab.
Die Umfrage wurde im April durchgeführt.
