Salt spürt im ersten Halbjahr Einbussen beim Roaming
Die Corona-Krise setzt auch dem Telekomkonzern Salt zu. Der Umsatz sank um 2 Prozent auf 490 Millionen Franken.

Das Wichtigste in Kürze
- Salt spürt ebenfalls die Corona-Krise.
- Der Telekommunikationsanbieter muss einen Umsatz-Verlust von zwei Prozent hinnehmen.
- Vor allem die Roaming-Einnahmen gingen zurück.
Der Telekommunikationskonzern Salt hat in der ersten Jahreshälfte die Corona-Krise zu spüren bekommen. Weil die Kunden weniger reisten, gingen auch die Roaming-Einnahmen zurück. Dies sei allerdings durch das grundlegende Wachstum mehr als ausgeglichen worden, teilte Salt am Freitag mit.
Der Umsatz sank um 2,0 Prozent auf 490,0 Millionen Franken, wobei der Betriebsertrag stabil blieb. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) ging um 5,2 Prozent zurück auf 203,3 Millionen Franken.
Salt verkaufte Antennenmasten
Bereinigt um einen Deal mit Antennenmasten erhöhte sich der EBITDA leicht um 0,7 Prozent. Die spanische Cellnex hat die Masten dem Telekommunikationsanbieter abgekauft und vermietet sie nun wieder an das Telekomunternehmen.
Bei den Kunden meldete das Unternehmen einen «anhaltend positiven Trend». So seien 7'600 Abo-Kunden neu gewonnen worden. Salt Home habe die Marke von 100'000 Kunden überschritten.