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Roche erwartet für Diagnostiksparte auch nach Corona Wachstum

Keystone-SDA
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Basel,

Die Diagnostiksparte von Roche hat über viele Jahre eher als Mauerblümchen gegolten. Mit der Coronakrise hat sich dies schlagartig geändert. Mittlerweile ist die Sparte der Wachstumsmotor des Konzerns. Und weiter wachsen dürfte das Geschäft auch künftig, kündigte Sparten-Chef Thomas Schinecker im Interview mit der Nachrichtenagentur AWP an.

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Die Roche ist das grösste Familienunternehmen in der Schweiz. (Archivbild) - Keystone

Innerhalb kürzester Zeit hatte die Sparte «Diagnostics» Tests entwickelt, mit denen das Coronavirus diagnostiziert werden konnte.

In den ersten Wochen der Pandemie haben «unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tag und Nacht gearbeitet», so Schinecker. Daher liefen bereits im Januar 2020 erste Tests auf den Forschungssystemen und im März auf den Diagnostiksystemen.

Der rasante Absatz der unterschiedlichen Corona-Tests hat denn auch in der Bilanz seine Spuren hinterlassen. Sah die Diagnostiksparte lange eher blass aus im Vergleich zu den Wachstumsraten der grösseren Pharmasparte, hat sie sich in der Krise zum Wachstumsmotor gemausert.

Zur Erinnerung: In den ersten neun Monaten schossen die Umsätze der Sparte um annähernd 38 Prozent in die Höhe. Im Pharmageschäft hatte Roche dagegen mit einem leicht sinkenden Umsatz zu kämpfen.

Wie der Manager betont, ist die Sparte aber auch schon vor der Krise stärker als der Weltmarkt gewachsen, der generell im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegt. «Für die Zukunft gehen wir daher davon aus, dass sich unser Wachstum wieder in diesem Bereich bewegen wird.»

Während sich das Wachstum dann langsam wieder normalisiert, geht Schinecker davon aus, dass sich in der gesellschaftlichen Wahrnehmung in puncto Diagnostik etwas verändert hat. Den Menschen sei klar geworden, dass Vorsorge wichtig sei.

Dennoch gebe es hier noch viel Luft nach oben. Mit einer noch intensiveren Vorsorge liessen sich manche schwer verlaufenden Krankheiten möglicherweise gar heilen. Hapern würde es wie so oft an der Investitionsbereitschaft.

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