Ripple und SEC beantragen gemeinsam Vergleich
Ripple und die SEC beantragen gemeinsam die Aufhebung der XRP-Verkaufssperre. Eingefrorene Gelder in Höhe von 125 Millionen Dollar sollen aufgeteilt werden.

Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC dauert bereits seit fast fünf Jahren an. Nun haben beide einen gemeinsamen Antrag bei Gericht eingereicht, um die 2024 verhängte Verkaufssperre für XRP aufzuheben, wie «CVJ» berichtet.
Im Fokus steht die Freigabe von 125 Millionen US-Dollar, die als Strafe auf einem Treuhandkonto blockiert wurden. Ripple und die SEC schlagen vor, 50 Millionen US-Dollar an die SEC zu überweisen, der Rest soll bei Ripple verbleiben.
Die Parteien berufen sich auf Rule 60(b) der Federal Rules of Civil Procedure und argumentieren mit «aussergewöhnlichen Umständen». Ziel ist es, die zehnmonatige Einschränkung für Ripple aufzuheben und das Verfahren endgültig zu beenden, berichtet «CVJ».
Langjähriger Rechtsstreit bald gelöst?
Der Konflikt begann im Dezember 2020, als die SEC Ripple vorwarf, XRP als unregistriertes Wertpapier verkauft zu haben. Ein Gerichtsurteil im Juli 2023 stellte fest, dass nur institutionelle Direktverkäufe als Wertpapiertransaktionen einzustufen sind, wie «Ganz Hamburg» berichtet.

Automatische Verkäufe über Börsen wurden als legal bewertet, was Ripple teilweise entlastete. Im August 2024 folgte jedoch eine Verkaufsbeschränkung und die Anordnung der Strafe, so «CVJ».
Im März 2025 verzichtete die SEC offiziell auf eine Berufung und einigte sich mit Ripple auf eine reduzierte Geldstrafe. Dies führte zu einem deutlichen Kursanstieg bei XRP, wie «Ganz Hamburg» berichtet.
Einigung angekündigt
Der jüngste Antrag folgt auf eine gescheiterte Forderung im Mai 2025, die als verfahrensrechtlich nicht korrekt abgelehnt wurde. Branchenkenner erwarten nun eine baldige Klärung und ein Ende der Unsicherheit für XRP, so «CVJ».
Sollte das Gericht zustimmen, könnte Ripple die überschüssigen Mittel zurückerhalten und XRP-Verkäufe wieder aufnehmen. Die SEC würde als Verhandlungspartner ihre Bereitschaft zu Einigungen im Krypto-Bereich unterstreichen, wie «CVJ» berichtet.
Ripple-CEO Brad Garlinghouse hatte bereits im März angedeutet, dass die SEC keine Berufung mehr anstrebt. Dies galt als klares Zeichen für eine bevorstehende Einigung, so «CVJ».