Nach einer gescheiterten Satelliten-Mission entlässt das Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit rund 85 Prozent seiner Mitarbeitenden.
Virgin Orbit
Virgin Orbit musste am Montagabend ihren Jungfernflug kurz nach dem Start abbrechen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Virgin Orbit entlässt rund 85 Prozent seiner Beschäftigten.
  • Nach einem gescheiterten Satellitenstart pausiert das Raumfahrtunternehmen den Betrieb.

Nach einem gescheiterten Satellitenstart in diesem Jahr entlässt das Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit einen Grossteil seiner Mitarbeiter. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht SEC hervor.

Demnach teilte das Unternehmen des britischen Milliardärs Richard Branson mit, die Zahl der Mitarbeiter um 675 Mitarbeiter zu reduzieren.

Das entspreche etwa 85 Prozent der Beschäftigten. Hintergrund seien gescheiterte Bemühungen, finanzielle Mittel zu sichern. Betroffen seien Mitarbeiter aller Bereiche des Unternehmens.

Satelliten-Mission scheiterte

Virgin Orbit war massgeblich daran beteiligt, dieses Jahr den ersten Satelliten von britischem Boden aus in die Umlaufbahn zu befördern. Ein Flugzeug brachte die Trägerrakete zunächst in grosse Höhe, bevor sie gestartet wurde.

Die Mission scheiterte aber. Mitte März kündigte Virgin Orbit an, den Betrieb vorerst zu pausieren. Nun soll Berichten zufolge die Geschäftstätigkeit bis auf weiteres eingestellt werden.

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