Raiffeisen Schweiz verselbstständigt eigene Niederlassungen
Die von der Zentralorganisation Raiffeisen Schweiz geführten sechs Niederlassungen sollen bis ins Jahr 2023 zu selbstständigen Genossenschaften umgewandelt werden. Die Umsetzungsplanung dazu sei derzeit im Gang, sagte Raiffeisen Schweiz-CEO Heinz Huber am Donnerstag an der Bilanzmedienkonferenz der Bankengruppe.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Geschäftsstellen in Bern und in Thalwil sollen gemäss den Plänen bereits Anfang 2022 als eigene Genossenschaftsbanken verselbstständigt werden, wie Huber sagte.
Die Niederlassungen in Winterthur und in Sankt Gallen sollen dann Ende des zweiten Quartals 2022 folgen und diejenigen in Basel und Zürich voraussichtlich Anfang 2023.
Die Kunden dieser Raiffeisen-Niederlassungen könnten sich im Rahmen der Verselbstständigung jeweils auch als Genossenschafter an den Banken beteiligen, sagte der CEO. Danach gebe es in der Raiffeisen-Gruppe tatsächlich nur noch Genossenschaftsbanken. Die Umwandlung der Niederlassungen der Zentralorganisation sei vergangenes Jahr von der Eignerversammlung mit grosser Mehrheit angenommen worden, sagte Huber.